Bereits 1.500 Menschen in Ascheberg angemeldet

Einzigartiger Ostergarten erlebt Besucheransturm - noch vor Eröffnung

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Ein Ostergarten in der Pfarrei St. Lambertus in Ascheberg im Kreis Coesfeld stellt die Passion und die Auferstehung Jesu dar. Die Nachfrage ist schon vor der Eröffnung riesig.

Die Pfarrei St. Lambertus in Ascheberg möchte Jesus von Palmsonntag bis Ostern begleiten und hat dazu im Pfarrheim in sechs Räumen einen Ostergarten angelegt. „Durch Texte, Musik und die Gestaltung der Räume nehmen wir die Besucherinnen und Besucher mit in die Zeit Jesu hinein, in das, was damals vor 2.000 Jahren geschehen ist“, sagt Pastoralreferentin und Initiatorin Christine Knuf.

Mit der Eröffnung des Ostergartens am 18. März haben die Interessierten die Möglichkeit, sich mit der Frage auseinander zu setzen: Was bedeutet Ostern mit seinen Stationen in der Passion für mich im Alltag? „Unsere Erlebnisausstellung will das biblische Geschehen zu Leidensweg und Auferstehung Jesu Christi sinnlich erfahrbar machen“, sagt Christine Knuf.

Noch sind Anmeldungen möglich

Zu sehen ist der Ostergarten bis zum 5. April. Mehr als 1.500 Besucherinnen und Besucher haben bereits über ein Online-Portal feste Termine für die einstündigen Führungen gebucht. „Das Online-Portal für die Anmeldungen ist geschlossen. Weitere Gruppen können sich aber noch telefonisch melden“, sagt die Pastoralreferentin.

Zehn engagierte Frauen und sechs handwerklich geschickte Männer haben die Räume hergerichtet. Einige Landschaftsmalereien und Objekte konnte das Vorbereitungsteam von einer Gemeinde in Ennepetal erwerben, die viele Jahre einen Ostergarten gestaltet hatte. Einige großflächige Bilder malte die Aschebergerin Stephanie Frenster. Die Freie Wählergemeinschaft Ascheberg, die einen Esel aus Holz in ihrem Besitz hat, stellt diesen für die Schau zur Verfügung.

Wohl einziger Ostergarten in Münsterland

Inspirationen holte sich das Ascheberger Team von früheren Besuchen anderer Ostergärten in Sendenhorst im Kreis Warendorf und in Schöppingen im Kreis Borken. „So weit wir es übersehen können, sind wir in diesem Jahr die einzigen, die im Münsterland einen Ostergarten haben“, schätzt Christine Knuf.

33 Frauen und Männer aus Ascheberg werden die Gruppen, die zum Teil aus dem Ruhrgebiet und dem Tecklenburger Land kommen, durch die Räume führen und die Szenen erklären. Zu den beeindruckenden Darstellungen zählt das Gebet Jesu im Garten Gethsemane. Dort verbrachte Jesus seine letzte Nacht in Freiheit, dort betete er in Todesangst zu Gott und dort wurde er von Judas verraten und von den Römern gefangengenommen.

Künstliche Intelligenz hilft mit

Ein meterlanges Tuch stellt den Garten Gethsemane dar. Das Bild wurde mithilfe der Künstlichen Intelligenz (KI) produziert. „Wir haben einige Schlagworte in ein Computer-Programm eingegeben, und die KI hat uns das Bild geschaffen. Dann haben wir es auf ein Tuch drucken lassen. Ganz einfach“, erklärt die Pastoralreferentin.

Geöffnet ist der Ostergarten täglich von 10 bis 18 Uhr, am Karfreitag von 10 bis 14 Uhr. Ostersonntag ist er geschlossen. Der Eintritt beträgt für Familien fünf Euro, für Erwachsene drei Euro. Kinder und Jugendliche zahlen ein Euro. Wer sich anmelden möchte, kann dies über Telefon 01573 / 6522054 tun. Informationen gibt es unter www.ostergarten-ascheberg.de.

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