Anzeige
An Ostern feiern die Christen die Auferstehung Jesu von den Toten. Es ist das höchste christliche Fest, dessen Höhepunkt die Feier der Osternachtsmesse ist.
An Ostern feiern die Christen die Auferstehung Jesu von den Toten. Es ist das höchste christliche Fest, dessen Höhepunkt die Feier der Osternachtsmesse ist. Die Evangelisten berichten von den Frauen, die das leere Grab Jesu finden und von einem Engel das Geschehen erklärt bekommen: „Ihr sucht Jesus von Nazaret, den Gekreuzigten. Er ist auferstanden; er ist nicht hier“ (Markus 16,6).
In der Osternacht wird an einem „neuen Feuer“ die Osterkerze entzündet und in die dunkle Kirche getragen. Sie steht für das „Lumen Christi“: Christus, das Licht. | Foto: Michael Bönte
Mit feierlichen Gottesdiensten erinnern sich Christen in aller Welt an dieses Geschehen, da sie an ein Weiterleben nach dem Tod glauben. Am Beginn der Osternachtsfeier steht das Abbrennen eines Feuers, an dem die Osterkerze als Symbol für die Auferweckung von den Toten entzündet wird. In feierlicher Prozession wird diese Kerze in die dunkle Kirche gebracht und darin das „Lumen Christi“ - Christus das Licht - gefeiert.
In den Lesungen erinnert sich die Gemeinde an Taten ihres Gottes wie die Erschaffung der Welt und des Durchzugs Israels durch das Rote Meer. Mit brausendem Orgelspiel wird das Halleluja angestimmt und anschließend der biblische Auferstehungsbericht verlesen. Darauf folgt eine Taufe oder die Tauferinnerung. In der anschließenden Eucharistiefeier erinnern sich die Gläubigen an Leiden, Sterben und Auferstehen Jesu, den sie nach katholischen Glauben dann in dem Brot empfangen.
Mit einer 50tägigen Festzeit wird das Ostergeschehen gefeiert, nachdem sich die Christen in der 40tägigen Fastenzeit darauf vorbereitet haben. Am Ende der Osterzeit steht das Pfingstfest. Den Termin (der erste Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond) legte das Konzil von Nizäa im Jahr 325 fest.