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Die eigene Komfortzone verlassen, sich auf Neues einzulassen und das Wissen, dabei von der Gruppe getragen zu werden. Diese Erfahrungen haben 27 junge Erwachsene im Hochseilgarten in Dülmen gemacht.
Dass 27 junge Erwachsene jetzt in einem Hochseilgarten in Dülmen waren, hatte seinen guten Grund. Die 18- bis 23-Jährigen bereiten sich auf ihren Freiwilligendienst über das entwicklungspolitische Förderprogramm „weltwärts“ in Partnerprojekten des Bistums Münster vor. Ein Jahr werden sie sich in Mexiko, der Dominikanischen Republik, Namibia, Ghana, Südafrika, Ruanda, Tansania und Uganda engagieren. Im Vorfeld werden sie von Joana Gewand, Greta Lüking und Johannes Heiming von der Fachstelle Freiwilligendienste des Bistums begleitet.
Traditionell startet die intensive Vorbereitung der jungen Menschen, die im Sommer in ihre Projekte aufbrechen, im Hochseilgarten. „Ich habe Höhenangst und hätte nicht gedacht, dass ich den Parcours schaffe“, gibt Louisa Dierker aus Münster zu. „Aber es war cool. Alle haben mich angefeuert“, freut sie sich. Diese Erfahrung hätte ihr mehr Selbstvertrauen gegeben. Die Abiturientin hat sich für den Freiwilligendienst entschieden, weil sie nicht nur in die Welt hinaus möchte, sondern sich auch engagieren will. „Ich werde in Südafrika mit Kindern arbeiten“, hat sie bereits erfahren. Ähnlich geht es Alina Terzenbach und Emona Ahlert. Die beiden 18-Jährigen kommen aus Ostbevern und sind gespannt, was sie in Namibia beziehungsweise in Ghana erwartet. „Ich möchte einfach mal raus aus dem Alltag und Neues sehen“, betont Ahlert.
Corona durchkreuzte zunächst die Pläne