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Das katholische Hilfswerk Missio ruft zu Spenden zum Afrikatag auf. Das Hilfswerk will mit den Spendengeldern eine qualifizierte Ausbildung von Frauen in Afrika fördern. Nun ist auch bekannt, wie viele Spenden 2023 im Bistum Münster gesammelt wurden.
Für eine qualifizierte Ausbildung von Frauen in Afrika ist am 14. Januar die Kollekte in den Gottesdiensten im Bistum Münster für das Hilfswerk Missio Aachen bestimmt. Der sogenannte Afrikatag steht 2024 unter dem Leitwort „Damit sie das Leben haben“. 2023 sammelte Missio in Deutschland rund 810.000 Euro und konnte damit im Vergleich zum Vorjahr rund 150.000 Euro höhere Spendenerlöse erzielen.
Das Bistum Münster hat laut Pressemitteilung des Hilfswerkes einen entscheidenden Anteil an der Spendensumme. Die Diözese knackte knapp die Spendenmarke von 100.000 Euro. Im Jahr 2022 waren es noch 86.000 Euro gewesen.
Der Missio-Spendenzweck in Detail
Die laut Missio älteste Solidaritätsaktion der Weltkirche nimmt in der diesjährigen Aktion Schwester Teresa Mulenga von den Teresienschwestern in Malawi in den Blick. Der Orden sei einst gegründet worden, um Menschen aus der Sklaverei zu befreien, so das Hilfswerk aus Aachen. Für Schwester Teresa bedeute dieser Auftrag heute, Menschen zu befähigen, für sich selbst zu sorgen. Mit Workshops zur Herstellung von Alltagsprodukten stärkt sie die Selbständigkeit von Frauen und Männern.
Der Afrikatag wurde ursprünglich durch Papst Leo XIII. eingeführt. In Deutschland sammelt das Hilfswerk Missio aus Aachen seit 1891 Spenden für Menschen in Afrika. Ursprünglich sollten Spenden für den Kampf gegen die Sklaverei gesammelt werden. Heute stehe die Kollekte für Hilfe zur Selbsthilfe. Schirmherrin ist die TV-Moderatorin Gundula Gause.
Im Bistum Münster ist die Kollekte am 14. Januar 2024 für den Afrikatag bestimmt. Das Spendenkonto des Hilfswerks Missio Aachen hat die IBAN DE23 3706 0193 0000 1221 22 mit der BIC „GENODED1PAX“ bei der PaxBank eG. Als Verwendungszweck können Sie das Stichwort „Afrikatag 2024“ angeben.
