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Die KAB zieht sich aus der Altkleidersammlung im Kreis Warendorf und in Hamm zurück. Die Corona-Pandemie habe die Lage auf dem Altkleider-Weltmarkt noch verschärft, hieß es. Am Ende seien nur noch Kosten angefallen und keine Erlöse mehr erzielt worden.
Die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) zieht sich aus der Altkleidersammlung im Kreis Warendorf und in Hamm zurück. Die Corona-Pandemie habe die Lage auf dem Altkleider-Weltmarkt noch verschärft, erläutert KAB-Bezirkssekretär Michael Grammig. Am Ende seien nur noch Kosten angefallen und keine Erlöse mehr erzielt worden.
Seit den 1990er Jahren war der KAB-Bezirk nach eigenen Angaben in der Altkleiderverwertung aktiv, gemeinsam mit der Christlichen Arbeiterjugend (CAJ). Gewinne seien in die Partnerschaft mit Sri Lanka und in die Bildungsarbeit der KAB geflossen. Dienstleister für die Container-Leerung war der Verein „Horizonte“ aus Ennigerloh.
Wie es weitergeht
Ein Teil der bisherigen KAB-Container in Hamm wird laut KAB künftig vom Deutschen Roten Kreuz geleert, das einer Altkleider-Arbeitsgemeinschaft mehrerer Verbände in Hamm angehört. Im Kreis Warendorf wurden einzelne Container aufgegeben, andere von „Horizonte“ übernommen.