KFD und KDFB übergeben Unterschriften an Minister Heil

Katholische Frauen fordern Gerechtigkeit bei der Mütterrente

Katholische Frauenverbände fordern von Bundessozialminister Hubertus Heil (SPD) eine Anpassung der Mütterrente. KFD und KDFB kämpfen für die Einführung des dritten Renten-Entgeltpunktes für alle Mütter von vor 1992 geborenen Kindern.

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Katholische Frauenverbände fordern von Bundessozialminister Hubertus Heil (SPD) eine Anpassung der Mütterrente. Die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (KFD) und der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB) überreichten in Berlin 62.959 Unterschriften mit der Forderung zur Einführung des dritten Renten-Entgeltpunktes für alle Mütter von vor 1992 geborenen Kindern.

Die Bundesregierung plant aktuell, dies nur für Mütter von drei oder mehr vor 1992 geborenen Kindern einzuführen. „Die geplante Einschränkung würde neue Ungerechtigkeiten schaffen. Wir wollen eine bessere Anerkennung der Lebensleistung von Frauen in der Rente. Dabei würde der dritte Entgeltpunkt helfen, um mehr Rentengerechtigkeit herzustellen“, sagte KFD-Bundesvorsitzende Mechthild Heil. Unterschiede bei Rentenbezügen von Frauen und Männern seien noch immer gravierend, so KDFB-Präsidentin Maria Flachsbarth.

Beide Verbände hatten beim Katholikentag in Münster im Mai ihre Mitglieder zur Beteiligung an der Unterschriftenaktion „Keine neuen Gerechtigkeitslücken bei der Mütterrente: Den dritten Entgeltpunkt für alle. Jetzt!“ aufgerufen.

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