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Kerstin Stegemann aus Münster kandidiert für das Amt der Vorsitzenden des Diözesankomitees der Katholiken im Bistum Münster. Die 33-Jährige arbeitet als Geschäftsführerin der Freiwilligen Sozialen Dienste (FSD) Bistum Münster gGmbH. Deren Gesellschafter sind der Bund der deutschen katholischen Jugend (BDKJ) und der Caritasverband.
„Ich bin somit nicht Mitarbeiterin des Bistums Münster und auch die FSD erhalten vom Bistum keine Fördermittel“, betont Stegemann in einem Schreiben an die Mitglieder des Diözesankomitees. Erfahrung mit der katholischen Kirche hat sie gleichwohl eine ganze Menge vorzuweisen: Sie war mit 19 Jahren ehrenamtliche Vorsitzende der Christlichen Arbeiterjugend (CAJ) Münster, war bis April 2018 Diözesanvorsitzende des BDKJ. Seit zwei Jahren ist sie Mitglied in der Kolpingsfamilie Münster-Zentral.
„Ehren- und hauptamtliche Arbeit in der Kirche hat mich bereichert“
Ihre ersten Schritte im Ehrenamt machte Stegemann in der Jugendarbeit der CAJ in Steinbeck bei Recke: Sie leitete Gruppenstunden, wirkte bei der Gestaltung von Pfarrfesten mit und organisierte Ferienfreizeiten und das Osterfeuer. „Die ehren- und hauptamtliche Arbeit in Verbänden und Kirche hat mein Leben bereichert“, stellt die 33-Jährige fest.
„Gerne möchte ich von all diesen Erfahrungen etwas zurückgeben“, begründet sie ihre Kandidatur. Sie wolle anderen Menschen die Chance geben, Kirche als „bereichernden Sinn- und Lebensort zu erfahren“.
Veränderungen in der Kirche als Herausforderung
Die Veränderungen in der Kirche und der Gesellschaft sieht Stegemann nicht als Gefahr, sondern als Herausforderung. „Als Christin sehe ich meinen Auftrag darin, die Gesellschaft so mitzugestalten, dass sie ein gleichberechtigtes Miteinander aller Menschen ermöglicht und auf Schwächere Rücksicht nimmt.“