Diözesanversammlung in Borken-Gemen

KLJB komplettiert Vorstand und positioniert sich gegen Rechts

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17.000 Menschen im NRW-Teil des Bistums Münster gehören der Katholischen Landjugend an. Sie haben nun einen neuen Vorstand. Zudem positionierte sich der Verband zur Europawahl und stimmte über Beiträge ab.

Wechsel im Vorstand der Katholischen Landjugend-Bewegung (KLJB): Klara Schulze Kökelsum (Ortsgruppe Seppenrade) und Luca Kessling (Ortsgruppe Mettingen) komplettieren den Verbandsvorstand im nordrhein-westfälischen Teil des Bistums Münster. Sie folgen auf Verena Kempe-Heselhaus (Ortsgruppe Rhedebrügge) und Lukas Aertker (Ortsgruppe Handorf-Wolbeck), die mehrere Jahre lang im gleichberechtigten Diözesanvorstand mitgearbeitet hatten.

Simone Hauptmeier (Ortsgruppe Wadersloh) und Dirk Buddenbrock (Ortsgruppe Lippramsdorf) wurden für weitere zwei Jahre im Amt bestätigt. Weiterhin gehören Marlena Bittner, Frank Boing, Daniel Entrup-Lödde, Lena Holtschulte und Präses Bernd Hante dem Diözesanvorstand an, teilt die KLJB mit.

Höherer Beitrag für die Bistumsebene

Die Diözesanversammlung auf der Jugendburg in Borken-Gemen beschloss zudem eine Beitragserhöhung. Ab 2026 führen die Ortsgruppen 29 Euro pro Jahr und Mitglied statt bisher 22,50 Euro an den Diözesanverband ab.

„Das sagt aber nichts darüber aus, wie hoch der Beitrag ist, den die einzelnen Mitglieder zahlen“, erläutert KLJB-Geschäftsführer Lars Kramer auf Kirche+Leben-Nachfrage. Die Beitragshöhe legten die Ortsgruppen fest. Neu geregelt sei lediglich die Zahlung an die diözesane Ebene.

Position zur Europawahl

Im Beschluss „KLJB geht wählen – zum Schutz der Demokratie“ ruft der Verband zur Wahl demokratischer Parteien bei der Europawahl im Juni auf. Zudem positioniert sich die KLJB in dem Text den Angaben zufolge für Vielfalt, gegen rechtsextreme Ideologien und Ausgrenzung.

Für den KLJB-Diözesantag am 26. April 2025 wurde ein Motto festgelegt: „Steh auf, mach laut“ wird es auf dem Gelände der „Agravis Technik Münsterland-Ems“ in Olfen lauten. Der KLJB im NRW-Teil des Bistums Münster gehören nach eigenen Angaben mehr als 17.000 junge Menschen an – mit steigender Tendenz.

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