Billerbeck: Engagierte Verbände unterstützten zwei Einrichtungen

Mit Bagger, Lastwagen und Spaß im 72-Stunden-Kita-Einsatz

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Dankbare Kita-Verantwortliche in Billerbeck: Die Hilfe der katholischen Jugend für ihre Einrichtungen im Rahmen der 72-Stunden-Aktion kam gerade recht  - und machte fast sprachlos.

 „Euch schickte wirklich der Himmel“, nahm Kita-Leiterin Angelika Püth das Motto der 72-Stunden-Aktion voller Freude und Dankbarkeit auf. Denn die Chancen, die sich durch die vielen helfenden Hände für die Einrichtung St. Gerburgis in Billerbeck ergaben, hätten nicht zu einem besseren Zeitpunkt kommen können. „Wir waren, genau wie die DRK-Kita Oberlau, so glücklich, als Projekte ausgewählt worden zu sein“.

150 Tonnen Sand bewegt man nicht jeden Tag: Der alte Spielsand auf dem Gelände Am Brunnenbach musste gegen frischen ausgetauscht werden. Das Geld für den neuen Grund war im Haushalt zwar verankert, aber die Arbeit bereitete den Verantwortlichen doch Kopfzerbrechen – wie gut, dass genau in diese Situation das Angebot vereinter Kräfte in Angelika Püths Büro landete.

Es sollte etwas Nachhaltiges werden

Und so ging es gleich am Donnerstag nach der Begrüßung aller rund 40 teilnehmenden Helferinnen und Helfer im Ludgerus-Dom in die Vollen: „Gemeinsam sind Katholische Landjugend, Katholische Junge Gemeinde, Messdiener und Messdienerinnen sowie Mitglieder der Schützenbruderschaft Heilige Familie Hamern-Lutum angetreten, in diesen 72 Stunden wirklich etwas Nachhaltiges auf die Beine zu stellen“, formuliert es Daniel Weitkamp, der als Vorsitzender des Kita-Fördervereins an den Arbeitstagen und natürlich auch im Vorfeld gemeinsam mit den Kita-Leitungen die Organisation übernommen hatte.

Dank zahlreicher Sponsoren, die unter anderem auch die schweren Baugeräte zur Verfügung stellen und für den An- und Abtransport des Spielsands sorgten, ging es bei den übernommenen Projekten zügig zur Sache.

Kleine „Wanderung” wesentlich verkürzt

Denn neben dem frischen Bodenbelag rund um das Gebäude der Kita St. Gerburgis wurde ein weiterer Wunsch von Eltern und Kita-Leitung wahr: Führte bisher der Weg zur Abholung des Nachwuchses einmal rund um das Gebäude, so entstand in der Gemeinschaftsaktion nun ein völlig neuer Pfad, der diese „kleine Wanderung“ für die Mütter und Väter wesentlich verkürzt. „Und auch für das Mulchen unserer Beete haben sich die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer noch am Freitag bis 22 Uhr Zeit genommen“, sagte Angelika Püth begeistert, ansonsten nahezu sprachlos über den Einsatz, der auch noch eine weitere Pflasterung ermöglichte.

„Uns freut besonders die tolle Atmosphäre und die gute Laune aller Beteiligten“, zeigte sich Daniel Weitkamp beim gemeinsamen Mittagessen zufrieden, zu dem auch das Team hinzukam, das in der DRK-Kita seine dort anfallenden Malerarbeiten für die verdiente Pause unterbrach. „Etliche Eltern und Großeltern konnten sich noch an die „Big-Bagger-Aktion“ vor fast 20 Jahren als den Vorläufer der aktuellen „72-Stunden-Aktion“ erinnern“, erfuhren Püth und Weitkamp in den Gesprächen, für die trotz der engagierten Arbeit durchaus Zeit blieb.

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