Essens-Lieferdienst zahlt bisher nur zehn Euro pro Stunde

Lieferando: KAB fordert 15 Euro pro Stunde für Fahrer

  • Die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) unterstützt Gewerkschaftsforderungen nach einem bundesweiten Tarifvertrag für Beschäftigte des Essens-Lieferdienstes Lieferando.
  • "Die Kurierfahrerinnen und -fahrer brauchen nicht nur entfristete Arbeitsverträge, sondern auch einen sozial gerechten Tarifvertrag", betont KAB-Bundespräses Stefan Eirich.
  • 15 Euro Stundenlohn werden gefordert.

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Die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) unterstützt Gewerkschaftsforderungen nach einem bundesweiten Tarifvertrag für Beschäftigte des Essens-Lieferdienstes Lieferando. "Über 10.000 Mitarbeiter brauchen jetzt einen bundesweit gültigen Tarifvertrag", erklärt der katholische Sozialverband. Mehr als zehn Jahre nach seiner Gründung müsse Lieferando seine Start-Up-Allüren ablegen.

"Die Kurierfahrerinnen und -fahrer brauchen nicht nur entfristete Arbeitsverträge, sondern auch einen sozial gerechten Tarifvertrag", betont KAB-Bundespräses Stefan Eirich. Die KAB unterstütze daher die Forderung der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten nach einem flächendeckenden Lohn von 15 Euro pro Stunde.

 

"Unternehmensgründer füllen sich die Taschen"

 

"Es kann nicht sein, dass Lieferando nur ein Grundbetrag von zehn Euro pro Stunde an die hart und gefährlich arbeitenden Rider zahlt, und die Start-Up-Gründer sich mit dem Risikokapital die Taschen füllen", so der KAB-Bundespräses.

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