Themenwoche „Neue Pastoralreferent:innen“ (5) aus Moers

Michael Tigler kehrt als Pastoralreferent an den Niederrhein zurück

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Bischof Felix Genn beauftragt am Sonntag, 24. September, im Dom in Münster 13 Frauen und Männer mit dem Dienst als Pastoralreferentin, als Pastoralreferent im Bistum Münster. „Kirche-und-Leben.de“ stellt zwölf von ihnen vor. Diesmal: Michael Tigler aus Moers.

Dass Michael Tigler Pastoralreferent werden möchte, war ihm schon klar, als er noch die Oberstufe des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums in Kleve besuchte. Das Berufsbild hatte er bei der Materborner Pastoralreferentin Claudia Fischer kennengelernt. Der heute 25-Jährige lächelt, als er das erzählt, denn sein Ziel hat er auch in den Corona-Jahren nie aus den Augen verloren. Am Sonntag, 24. September, wird er es erreicht haben, dann erhält er seine Beauftragung von Bischof Felix Genn in Münster.

Nach dem Abitur studierte Tigler von 2017 bis 2020 Religionspädagogik in Paderborn, anschließend begann seine Ausbildung als Pastoralassistent in der Pfarrei Heilige Edith Stein in Marl. „Es war spannend, ins Ruhrgebiet zu kommen, das war eine komplett neue Erfahrung“, erzählt der Niederrheiner. „Ich mag die offene und direkte Art der Menschen dort“, sagt er. Während seiner Ausbildung sammelte er insbesondere Erfahrung in der Schulseelsorge und war für die Vorbereitung der Kinder auf die Erstkommunion verantwortlich.

Tigler will Ehrenamtliche in Moers unterstützen

Kirche-und-Leben.de überträgt die Beauftragungsfeier ab 14.30 Uhr live.

Ein Aufgabengebiet, das ihn auch an seinem neuen Einsatzort begleiten wird. Nach seiner Beauftragung geht Tigler als Pastoralreferent in die Pfarrei St. Josef in Moers. „Es war mein großer Wunsch, wieder an den Niederrhein zurückzukommen“, sagt der 25-Jährige. Umso mehr, als seine Partnerin als Pastoralassistentin in Xanten arbeitet. Tigler lacht: „Wir haben eine Wohnung in Issum gefunden, von dort kommen wir beide gut in unsere jeweiligen Pfarreien.“

Für ihn ist es wichtig, trotz Krise und sinkenden Mitgliederzahlen den Menschen vor Ort ein Angebot zu machen, das sich nach ihren Bedürfnissen richtet. „Dazu gehört unbedingt, die Leistungen der vielen Gemeindemitglieder, die sich ehrenamtlich engagieren, zu unterstützen. Für diesen Einsatz bin ich wirklich dankbar“, betont der künftige Pastoralreferent. Die künftigen Pastoralen Räume, in denen mehrere Pfarreien in vielen Bereichen zusammenarbeiten sollen, sieht er als eine Chance, sich stärker zu vernetzen und die Möglichkeiten, die vor Ort bestehen, sinnvoll auszuschöpfen.

Zunächst blickt er aber der Beauftragung mit Spannung entgegen. „Ich freue mich auf den Tag“, sagt er, „in den vergangenen drei Jahren habe ich gemerkt, die richtige Entscheidung getroffen zu haben.“ Den Tag wird er mit Freunden und Verwandten feiern.

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