Termin für erstes Gespräch steht fest

Nach Vatikan-Nein zum Synodalen Ausschuss - Bischöfe schon bald in Rom

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Der Vatikan bremst die Reformbestrebungen der katholischen Kirche in Deutschland immer wieder aus. Dies erklärte Bischof Georg Bätzing zuletzt vor einer Woche. Doch schon bald soll es Gespräche in Rom geben.

Eine Abordnung der deutschen katholischen Bischöfe wird laut einem Medienbericht am 22. März wieder zu Gesprächen im Vatikan empfangen. Wie das Portal katholisch.de am Montag unter Berufung auf den Chef der vatikanischen Glaubensbehörde, Kardinal Victor Fernandez berichtet, ist dies der erste Termin einer Reihe von Treffen. Die Themen seien bereits bei „einer herzlichen Begegnung, die wir im Oktober hatten“, festgelegt worden, sagte Fernandez dem Portal.

Die Deutsche Bischofskonferenz verwies bezüglich des Termins auf die Aussage des Bischofskonferenzvorsitzenden Georg Bätzing von vergangenem Donnerstag. Bei der Pressekonferenz zum Abschluss der Frühjahrsvollversammlung der Bischöfe in Augsburg hatte Bätzing bestätigt, dass Verabredungen zu Gesprächen mit dem Vatikan gebe, wollte aus Gründen der Diskretion dafür jedoch kein konkretes Datum nennen.

Vatikan kritisiert Synodalen Weg wiederholt

Der Vatikan hatte den deutschen Reformprozess Synodaler Weg wiederholt kritisiert und die Bischöfe zur Einheit mit der Kirche gemahnt. Zuletzt hatten Spitzenvertreter der Römischen Kurie, darunter auch Fernandez, die deutschen Bischöfe schriftlich aufgefordert, eine für vergangene Woche geplante Abstimmung zur Satzung des Synodalen Ausschusses auszusetzen. Dieser Bitte entsprachen die Bischöfe bei ihrer Frühjahrsvollversammlung in Augsburg.

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