Deutsche Bischofskonferenz bittet auch ZdK um Beteiligung

Weltsynode: Jedes Bistum soll „Reflexionsbericht“ einreichen

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Damit die Stimmen aus den deutschen Diözesen bei der Weltsynode weiter Gehör finden, sollen die Bistümer je einen „Reflexionsbericht“  an den Ständigen Rat der Bischofskonferenz schicken. Eine Zusammenfassung der Berichte kommt dann in Rom auf den Tisch.

Der Ständige Rat der Deutschen Bischofskonferenz, dem die Diözesanbischöfe angehören, hat sich mit den nächsten Schritten der katholischen Weltsynode beschäftigt. Die Bistümer sind gebeten, einen höchstens fünf Seiten langen Reflexionsbericht bis zum 31. März beim Sekretariat der Bischofskonferenz einzureichen, teilt die Konferenz mit.

Aus den Berichten werde dann eine achtseitige Zusammenfassung erstellt, die die Bischöfe im April im Ständigen Rat besprechen wollten. Das Papier müsse bis zum 15. Mai in Rom vorliegen.

Auch das ZdK soll Reflexionsbericht schicken

Die Diözesen sind außerdem gebeten, ein maximal zweiseitiges Feedback einzureichen. Es werde direkt an das Synodensekretariat weitergegeben, erklärt die Bischofskonferenz.

Auch das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) ist eingeladen, einen Reflexionsbericht an das Sekretariat der Bischofskonferenz zu schicken. Die Glaubenskommission der Bischofskonferenz werde sich ebenfalls mit den Leitfragen befassen. Alle Rückmeldungen fließen den Angaben zufolge in die Zusammenfassung ein, die an das Synodensekretariat in Rom weitergeleitet wird.

Weitere Schritte

Im Oktober 2023 waren im Vatikan die rund 350 Mitglieder der Weltsynode zu einer ersten Runde zusammengekommen, um über neue Umgangsformen und Entscheidungswege in der katholischen Kirche zu diskutieren. Ein weiteres Treffen steht im Oktober 2024 an.

Bis dahin sollen die Beratungen in den Bistümern und an der Kirchenbasis weiterlaufen. Parallel dazu soll es einen gesonderten Beratungsprozess zu bestimmten Fragen geben. Dazu gehören Reformen des Kirchenrechts, der Priesterausbildung, der Stellung der Ordensleute sowie ein möglicher Zugang von Frauen zum Diakonat.

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