St. Hedwig in Tecklenburg-Leeden wird abgerissen – Altenheim entsteht

„Notkirche“ wird profaniert – Katholiken ziehen in evangelische Kirche

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Die Holzkirche St. Hedwig in Leeden im Tecklenburger Land wird am Sonntag profaniert. Gelebte Ökumene: Die Gemeinde zieht vorerst in die evangelische Stiftskirche. Auf dem ehemaligen Kirchengelände entsteht ein Altenwohnheim.

Die Lengericher Pfarrei Seliger Niels Stensen gibt die St.-Hedwig-Kirche in Tecklenburg-Leeden auf. Der Schritt ist Pfarrer Peter Kossen und den Gremien nicht leichtgefallen, erklären sie. Doch auf Dauer sei die Kirche nicht zu halten gewesen, da perspektivisch größere Investitionen an der Holzbauweise notwendig wären. Am Sonntag, 11. September, um 10 Uhr wird Weihbischof Christoph Hegge die Kirche profanieren.

Danach wird das 1961 entstandene Gebäude abgerissen. Auf dem Grundstück baut ein Pflegeunternehmen aus Emsdetten ein Seniorenzentrum mit einer Kapelle sowie einem zuschaltbaren Gemeinschaftsraum.

Ökumenische Gastfreundschaft

Für katholische Gottesdienste steht vorerst die Stiftskirche in Leeden zur Verfügung: „Diese Einladung freut uns sehr und wir werden sie gerne annehmen“, freut sich Kossen über das unkomplizierte ökumenische Miteinander.

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