Verband feiert 90-jähriges Bestehen

Ohne Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) keine Hilfen in Oldenburg

Schwangerschaftsberatung, Sozialkaufhäuser und die Hebammenzentrale – das gäbe es ohne den Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) nicht. 1929 wurde der Verband in Oldenburg als eine der ersten Frauenorganisationen gegründet.

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Schwangerschaftsberatung, Betreuungsverein, Familienpaten, Babylotsen, Sozialkaufhäuser, die Online-Beratung „gewaltlos.de“ und seit 2016 die Hebammenzentrale – all das gäbe es ohne den Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) nicht. 1929 wurde der Verband in Oldenburg als eine der ersten Frauenorganisationen in der Stadt gegründet. Aus Anlass des 90. Jubiläums  feierte Weihbischof Wilfried Theising aus Vechta am Wochenende einen Festgottesdienst in der vollbesetzten Forumskirche St. Peter in Oldenburg.

Menschen in Not bräuchten eine Aufmerksamkeit, die nicht an der Oberfläche bleiben dürfe, sagte Weihbischof Theising in seiner Predigt. Not könne man nur sehen, wenn man auch da sei. Er sei allen Frauen dankbar, die sich in der Vergangenheit beim SkF engagiert hätten und auch denen, die es in Zukunft tun würden. Denn die Nöte der Menschen würden sich nicht verändern. „Ihr Dienst“, sprach er die vielen SkF-Mitgliederinnen an, „ist für viele Menschen von großen Bedeutung. Wenn Sie Menschen begleiten, ist das in erster Linie ein caritativer Dienst. Aber Sie verkünden damit auch das Evangelium.“ Wer sich zu den Armen und Bedürftigen neige, habe bei Gott ein großes Ansehen. „Ich wünsche Ihnen, dass Sie immer wieder Menschen eine Hoffnung sind und Tag für Tag die Erfahrung machen, dass Gott Freude hat an dem Dienst, den Sie den Menschen tun“, schloss Theising.

 

SkF: Beispiellose Erfolgsgeschichte im Oldenburger Land

 

Von einer beispiellosen Erfolgsgeschichte sprach Bürgermeisterin Petra Averbeck. Alle gesellschaftlichen und politischen Veränderungen hätten dem Verein nichts anhaben können. „Mit ihrer Arbeit bereichern Sie das Leben in unserer Stadt und leisten einen wichtigen Beitrag für unseren gesellschaftlichen Zusammenhalt“, dankte sie dem SkF. „Bitte verfolgen Sie diesen Weg auch in Zukunft weiter.“ Sollte es mal Probleme geben, stehe sie als Ansprechpartnerin jederzeit zur Verfügung.

Von unermüdlichem Einsatz des SkF sprach auch Gerhard Tepe, Direktor des Landes-Caritasverbandes Oldenburg. In seinen 90 Jahren hätte sich der SkF Oldenburg zu einer kompetenten Anlaufstelle mit vielfältigen Beratungsangeboten entwickelt, die ehren- und hauptamtlichen Kräfte würden einen unschätzbaren Dienst für Kirche und Gesellschaft leisten. Er sei immer wieder fasziniert von dem Engagement der SkF-Frauen, von ihrer Energie, Kreativität, Hartnäckigkeit, damit die Not der Menschen durch konkrete Maßnahmen gelindert werde. „Mit dieser Frauen-Power leisten Sie einen wichtigen Beitrag für unsere Kirche“, so Tepe.

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