Franziskus: Treffen ist von weltweiter Bedeutung

Papst: „Viri probati“ bei Amazonas-Synode kein großes Thema

Die Weihe bewährter verheirateter Männer zu Priestern ist nach Aussage von Franziskus kein großes Thema der Amazonas-Synode im Oktober im Vatikan. „Absolut nicht“, sagte der Papst der Zeitung „La Stampa“.

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Die Weihe bewährter verheirateter Männer zu Priestern ist nach Aussage von Franziskus kein großes Thema der Amazonas-Synode im Oktober im Vatikan. „Absolut nicht“, sagte der Papst auf Nachfrage der Turiner Zeitung „La Stampa“.

Das Thema „viri probati“ sei „nur eine Nummer“ im Arbeitsdokument der Synode: „Wichtig werden die Dienste der Evangelisierung sein“, also das Verkünden und Leben der christlichen Botschaft, so Franziskus.

 

Lob für „Fridays for Future“

 

Der Papst warnte davor, die Synode als Konferenz ökologischer Experten oder als Parlament misszuverstehen. Gleichwohl habe das Treffen weltweite Bedeutung und Dringlichkeit. Das Amazonas-Gebiet sei eine entscheidende Region, nicht nur, weil von dort ein Großteil des weltweiten Sauerstoffs stamme, sagte Franziskus. Eine Entwaldung Amazoniens bedeute, „die Menschheit zu töten“.

Der Papst würdigte erneut Umweltbewegungen wie „Fridays for Future“. Der Slogan jugendlicher Demonstranten, „Die Zukunft sind wir“, habe ihn sehr berührt.

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