Freilassung durch Salva Kiir Mayardit für 71 Inhaftierte

Präsident begnadigt 36 zum Tod Verurteilte - nach Papst-Treffen im Südsudan

  • Südsudans Präsident Salva Kiir Mayardit hat nach seinem Treffen mit Papst Franziskus 71 Häftlinge begnadigt.
  • Ob die Begegnung ursächlich für die Entscheidung war, ist nicht bekannt.
  • Im Südsudan werden Todesurteile bis heute vollstreckt.

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Südsudans Präsident Salva Kiir Mayardit hat nach seinem Treffen mit Papst Franziskus am Freitag 71 Häftlinge begnadigt. Bei 36 von ihnen handelte es sich laut örtlichen Medien (Samstag) um zum Tode verurteilte Insassen.

Das Dekret, durch das sie freikommen sollen, wurde am Freitagabend im Staatssender SSBC verlesen. Unter den Begnadigten seien auch vier Frauen. Laut Amnesty International werden Todesurteile im Südsudan nach wie vor vollstreckt.

Grund für Entscheidung unbekannt

Einen Grund für seine Entscheidung nannte Kiir den Berichten zufolge nicht. Beobachter gingen aber davon aus, dass das Treffen mit Papst Franziskus wenige Stunden zuvor den Vorstoß motiviert haben könnte.

Der Papst war am Freitag für einen dreitägigen Besuch in der Hauptstadt Juba gelandet. Er wird begleitet von Anglikaner-Primas Erzbischof Justin Welby von Canterbury und dem Moderator der presbyterianischen Kirche Schottlands, Iain Greenshields.

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