Empfang im Kanzleramt am 5. Januar

Sternsinger aus Schermbeck freuen sich auf Besuch bei Kanzler Scholz

  • Beim Sternsinger-Empfang im Kanzleramt sind vier Jugendliche aus der Pfarrei St. Ludgerus Schermbeck dabei.
  • Die Gruppe vertritt das Bistum Münster bei Bundeskanzler Olaf Scholz.
  • Sternsinger sind seit 1984 Gast im Kanzleramt und überbringen den Segen.

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Vier Kinder aus der katholischen Kirchengemeinde St. Ludgerus Schermbeck (Kreis Wesel) vertreten am Donnerstag, 5. Januar 2023, um 14 Uhr das Bistum Münster beim Sternsinger-Empfang von Bundeskanzler Olaf Scholz in Berlin.

Die drei Mädchen und ein Junge aus Schermbeck hatten sich am Sternsinger-Wettbewerb der 65. Aktion Dreikönigssingen beteiligt und beim Preisrätsel die richtige Lösung gefunden. Bei der anschließenden Ziehung der diözesanen Gewinner hatten sie zudem das nötige Losglück, wie das Kindermissionswerk berichtet. Bundeskanzler Olaf Scholz begrüßt erstmals eine große Sternsingerschar im Bundeskanzleramt. 108 Sternsingerinnen und Sternsinger aus allen 27 deutschen Diözesen sind dabei.

Seit 1984 im Kanzleramt

Sternsinger-Logo St. Ludgerus Schermbeck
Die Sternsinger aus Schermbeck freuen sich bereits auf den Empfang im Kanzleramt. | Grafik: pd

Seit 1984 bringen die Sternsinger jedes Jahr ihren Segen „Christus mansionem benedicat – Christus segne dieses Haus“ ins Bundeskanzleramt. Aus allen Himmelsrichtungen reisen sie in ihren prächtigen Gewändern, mit ihren goldenen Sternen und glänzenden Kronen in die Hauptstadt. Nur zum Jahresbeginn 2020 war der Empfang wegen der Corona-Schutzbestimmungen ausgefallen. Bei der vergangenen Aktion zum Jahresbeginn hatte eine vierköpfige Sternsingergruppe aus Wolfsburg den Bundeskanzler mit Maske und Abstand besucht.

„Kinder stärken, Kinder schützen – in Indonesien und weltweit“ heißt das Motto der kommenden Aktion, bei der die Sternsinger auf den Schutz von Kindern vor Gewalt aufmerksam machen. Das Beispielland ist Indonesien. Bundesweit eröffnet wird die Aktion Dreikönigssingen am Freitag, 30. Dezember, in Frankfurt am Main.

Rund 1,27 Milliarden Euro Spenden bislang

1959 wurde die Aktion erstmals gestartet. Inzwischen ist das Dreikönigssingen die weltweit größte Solidaritätsaktion, bei der sich Kinder für Kinder engagieren. Rund 1,27 Milliarden Euro sammelten die Sternsinger seit dem Aktionsstart, mehr als 77.400 Projektmaßnahmen für benachteiligte und Not leidende Mädchen und Jungen in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa wurden in dieser Zeit unterstützt.

Gefördert werden Programme in den Bereichen Bildung, Gesundheit, Pastoral, Ernährung und soziale Integration. Die Aktion wird getragen vom Kindermissionswerk ‚Die Sternsinger‘ und vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ).

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