Diözesen noch nicht namentlich benannt

Synodaler Weg: Vier Bistümer kümmern sich um weitere Finanzierung

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Vier katholische Bistümer in Deutschland wollen sich um die weitere Finanzierung des kirchlichen Reformprozesses Synodaler Weg kümmern. Welche das sein werden, ist noch offen.

Dies teilte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing, am Donnerstag zum Abschluss der Herbstvollversammlung in Wiesbaden mit.

Hintergrund ist, dass die Bischöfe Gregor Maria Hanke (Eichstätt), Stefan Oster (Passau), Rudolf Voderholzer (Regensburg) und Kardinal Rainer Maria Woelki (Köln) im Juni ein Stopp-Signal gesetzt hatten. Sie stimmten gegen die Finanzierung des geplanten Synodalen Ausschusses über den Verband der Diözesen Deutschlands.

Synodaler Ausschuss tagt im November

Vier namentlich noch nicht bekannte Bistümer wollen nun von den anderen Bistümern, die mitmachen, das nötige Geld einsammeln und verwalten. Dem Synodalen Ausschuss sollen neben den Ortsbischöfen 27 ZdK-Vertreter und weitere 20 von der Synodalversammlung gewählte Mitglieder angehören. Die erste Zusammenkunft ist für den 10. und 11. November geplant. Der Ausschuss soll einen Synodalen Rat vorbereiten, in dem Bischöfe und Laien gemeinsam beraten und entscheiden.

Im Synodalen Weg hatten Bischöfe und Laien seit Dezember 2019 als Konsequenz aus den Missbrauchsskandalen über Reformen gesprochen. Es ging um mehr Kontrolle bischöflicher Macht, Frauenrechte und einen angemessenen Umgang mit der Vielfalt geschlechtlicher Identitäten.

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