Team der Pfarrei St. Laurentius Warendorf besorgt um Tier

Tierische Aufregung in Warendorf: Taube verirrt sich in einer Kirche

  • Tierische Aufregung: Eine Taube hatte sich in der Josefkirche in Warendorf verirrt.
  • Das Team der Pfarrei leitete sofort Rettungsmaßnahmen ein.
  • Der Küster konnte das Tier schließlich befreien.

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Tierische Aufregung herrschte in diesen Tagen in der Pfarrei St. Laurentius in Warendorf. Eine Taube war ins Innere der Josefkirche geflogen und „fand partout den Weg nicht mehr nach draußen“, berichtet Pastoralreferent Ulrich Hagemann.

Es soll Mitmenschen geben, die Tauben als nicht sehr schützenswert erachten, aber das Team der Pfarrei leitete sofort Rettungsmaßnahmen ein. „Also wurde hin und her überlegt“, so Hagemann. Der Küster öffnete alle Fenster und Türen, der Kaplan klatschte, der Schulseelsorger legte einen Pfad mit Brotkrumen in Richtung Ausgang aus. Doch so einfach machte es die Taube dem Team nicht.

 

Sorgen um die Erstkommunion-Feier

 

Die Sorge um das Wohl des Tieres wuchs. Zwar sei es in der Josefkirche im Gegensatz zu draußen recht kühl, doch ohne Wasser und Nahrung war das Leben der Taube in Gefahr. Gleichzeitig hatte das Pastoralteam die Erstkommunion-Feier an diesem Wochenende im Blick. „Wie soll der Kaplan predigen, wenn eine Taube durch den Hochchor fliegt?“, hieß es im Team. Oder die Notdurft des Tieres könnte auf einem weißen Kommunionkleid landen. Welch‘ Katastrophe! Eine Lösung musste her.

Die Hubertusschützen hatten am Samstag ihre Messe in der Josefkirche geplant. So sei hinter vorgehaltener Hand von einer Lösung mit einem Luftgewehr die Rede gewesen, aber diese Idee sei schnell wieder verworfen worden. Schließlich war das Team der Pfarrei zu sehr um das Leben der Taube bemüht gewesen.

Die erlösende Nachricht erreichte das Team letzlich am Freitagmorgen. Der Küster konnte die Taube einfangen und nach draußen bringen, sodass sie glücklich fortflog. Taube gesund, Erstkommunion gerettet!

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