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Nach dem schweren Erdbeben in der Türkei und Syrien wird es in den katholischen Gottesdiensten eine Sonderkollekte geben. Am 4. und 5. März wird auch im Bistum Münster für die Erdbebenhilfe gesammelt. Zuvor hatte das Bistum Münster bereits 300.000 Euro als Hilfen bereitgestellt.
Wegen der schweren Erdbeben in der Türkei und in Syrien ruft die Deutsche Bischofskonferenz zu einer Sonderkollekte auf. In allen katholischen Gottesdiensten, so auch im Bistum Münster, solle am 4. und 5. März für die Opfer gesammelt werden, teilte am Dienstag die Bischofskonferenz in Bonn mit. Die Gelder würden den katholischen Hilfsorganisationen, vor allem Caritas international, für ihre Hilfe in dem Katastrophengebiet zur Verfügung gestellt.
Die Zerstörungen in der türkisch-syrischen Grenzregion seien kaum vorstellbar, erklärte der Vorsitzende der Bischofskonferenz, der Limburger Bischof Georg Bätzing. „Mit rund 47.000 Toten und Hunderttausenden Obdachlosen ist diese Naturkatastrophe zu einer gigantischen humanitären Katastrophe geworden. Unser Gebet gilt den Verstorbenen und deren Angehörigen, gerade auch den Betroffenen der neuen Beben.“
300.000 Euro aus dem Bistum Münster
Die materielle Unterstützung sei weiterhin unverzichtbar und Solidarität das Gebot der Stunde, betonte Bätzing. Er sei dankbar, dass die Bistümer „schnell und unbürokratisch“ finanzielle Hilfe für die Region zur Verfügung gestellt hätten. Das Bistum Münster hat 300.000 Euro an Erdbebenhilfe bereitgestellt. Auch die Spendenaufrufe der Hilfsorganisationen hätten eine große Resonanz. „Aber wir merken, wie viel Not noch gelindert werden muss.“
Spendenkonten für Erdbebenopfer
- „Aktion Deutschland hilft“, unter anderem mit dem Malteser Hilfsdienst: IBAN DE62 3702 0500 0000 1020 30, Stichwort: „Erdbeben Türkei und Syrien“
- „Caritas International“: IBAN DE88 6602 0500 0202 0202 02, Stichwort: „CY01332 Erdbebenhilfe“
- „Misereor“: Hier geht es zur Online-Spende.