Christliche Kirchen nehmen an Friedensdekade teil

Vom Friedensgebet bis zum Filmabend - viel Programm in Recklinghausen

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Erstmals beteiligen sich die christlichen Kirchen in Recklinghausen an der bundesweiten ökumenischen Friedensdekade. Vom 12. bis 22. November wird ein abwechslungsreiches Programm für alle Altersstufen angeboten.

Das zehnköpfige Team der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen (ACK), in der sich Vertreterinnen und Vertreter aus sechs Konfessionen engagieren, hat ein umfangreiches Programm auf die Beine gestellt, wie die Bischöfliche Pressestelle berichtet. Es nimmt in unterschiedlichen Facetten das Thema Frieden in den Blick. Die Veranstaltungen starten am Sonntag, 12. November, mit einem ökumenischen Martinsgottesdienst in der Gymnasialkirche und enden am Mittwoch, 22. November, mit einem „Zero Waste“-Kochkurs in der Familienbildungsstätte Recklinghausen. „Frieden bedeutet auch, mit der Natur im Einklang zu leben“, erläutert Katharina Müller, Pastoralreferentin in der Pfarrei St. Antonius.

Vor einem Jahr starteten die Vorbereitungen für die Friedensdekade in Recklinghausen, für die Bürgermeister Christoph Tesche die Schirmherrschaft übernommen hat. „Alle Gemeinden sind Kooperationspartner wie auch die Familienbildungsstätte, der Jugendtreff, der Garten der Religionen und viele mehr. Rund 90 Aktive werden sich engagieren“, berichtet die Pastoralreferentin, die in der ACK mitarbeitet. Die Veranstaltungen finden unter dem Motto „Sicher nicht – oder?“ statt, mit dem die Trägerorganisation der deutschlandweiten Friedensdekade die Verunsicherungen der Menschen angesichts der Pandemie, der Kriege und Krisen aufgreift.

Breite Palette an Angeboten

Ein Flyer mit allen Veranstaltungen findet sich neben den Bastelanleitungen auch auf der Internetseite www.katholisch-re.de.

Die Palette der Veranstaltungen reicht von Gottesdiensten und Friedensgebeten (Gastkirche), vom Kinderbibeltag, musikalischen Lesungen, Erste-Hilfe-Kursen, Info-Nachmittagen zum Thema Elterngeld oder Gesprächskreise zum Thema Burnout, einer Sonderausgabe von „K wie Kirche“ zum Thema Frieden auf Radio Vest bis hin zu einem Abend für Jugendliche mit dem Film „Dear future children“ sowie in Zusammenarbeit mit „Kirche und Kino“ die Vorführung des Dokumentarfilms „Sieben Winter in Teheran“. Geplant ist zudem ein Besuch im Garten der Religionen sowie eine Fahrt ins Krippenmuseum in Telgte.

Über den gesamten Zeitraum sind Kinder und Familien aufgerufen, gemeinsam Friedenstauben zu basteln und sie zuhause aufzuhängen. Auch für die Senioren gibt es eine Aktion. Sie können eine Friedensblume oder ein Friedenslicht herstellen, in ihrem Zimmer aufstellen oder auch an andere verschenken. „Bastelvorlagen gibt es auf der Homepage www.katholisch-re.de“, informiert Müller. Für Jugendliche findet eine PeacePic-Fotoaktion statt. „Wir freuen uns über Fotos zum Thema ‚Frieden in Recklinghausen‘, die uns die Teilnehmenden per Mail an peacepicre(at)areopag-re.de schicken oder mit dem Hashtag #peacepicre auf Instagram stellen können. Später wollen wir sie in einer Ausstellung zeigen“, wirbt sie für die Aktion.

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