Bischof Felix Genn weiht Altar in St. Elisabeth Recklinghausen

Wie aus einem abgestellten Hochaltar ein neuer Altar und Ambo wurde

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Nach einer Umbauzeit von sechs Monaten wird die Kirche St. Elisabeth in Recklinghausen am 10. Dezember wiedereröffnet. Höhepunkt wird die Altarweihe sein.

Im Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes am 10. Dezember um 17 Uhr wird Bischof Felix Genn den neuen Altar der Kirche St. Elisabeth in Recklinghausen weihen. Altar und Ambo sind in diesen Tagen in der neugestalteten Kirche aufgestellt worden.

So ganz neu sind beide allerdings nicht: Sie sind aus dem alten Hochaltar gewonnen worden, der zur Erstausstattung der Elisabeth-Kirche gehörte. „In den letzten Jahrzehnten hatte dieser alte Altar ungenutzt auf dem Kirchplatz vor dem Pfarrhaus gestanden“, sagte Pastoralreferentin Cilly Leenders-van Eickels im Gespräch mit „Kirche-und-Leben.de“.

Neuer Altar aus altem Hochaltar

Im Zug der Kirchenumgestaltung wurde der Altar nach dem Entwurf des Architektenbüros Feja und Kemper durch den Steinmetzbetrieb Dirks bearbeitet und kehrt in veränderter Form in die Kirche zurück. „Der alte Altar war so groß, dass daraus Ambo und Altar neu entstanden sind und mit dem Taufbecken, das ebenfalls aus diesem rosa Sandstein geschaffen wurde, eine einheitliche Trias bildet“, sagt die Pastoralreferentin.

Mit der Neugestaltung der Kirche will die Gemeinde dazu beitragen, das Gemeindeleben zu bereichern und die Kirche St. Elisabeth als Stadtteilzentrum weiter zu etablieren. Zu den baulichen Maßnahmen der Neugestaltung gehört auch die Wiederherstellung des ursprünglichen Haupteingangs und die Belebung des alten Kirchvorplatzes.

Alte Kirchenbänke verschenkt

Zur Veränderung gehört überdies der Ersatz der alten Kirchenbänke durch eine neue Bestuhlung. „Konkret geht es um die Anschaffung von 130 stapelbaren Kirchenstühlen. Damit wollen wir flexible Nutzungsmöglichkeiten für die Gemeinde und die Einrichtungen des Nordviertels von Recklinghausen schaffen“, sagt Cilly Leenders-van Eickels. Vor einigen Wochen hatte die Gemeinde die alten Kirchenbänke an Selbstabholer verschenkt.

Das Ziel ist es, die Kirche St. Elisabeth zu einem lebendigen Ort der Begegnung für vielfältige Veranstaltungen im Quartier Recklinghausen-Nord zu entwickeln. Für die Anschaffung der neuen Stühle ist die Gemeinde auf Spenden angewiesen. Auf der Crowdfunding-Plattform https://www.viele-schaffen-mehr.de/projekte/stuehle-fuer-st-elisabeth wirbt die Gemeinde deshalb auch um finanzielle Zuwendungen.

Lebendiges Stadtviertel

Der Kirchort St. Elisabeth ist umgeben von vielfältigen Einrichtungen: In unmittelbarer Nähe befinden sich der Kindergarten St. Elisabeth, die Raphael-Schule als Förderschule für geistige Entwicklung, die Grundschule Im Romberg, das Marie-Curie-Gymnasium und die Senioren-Einrichtung Caritashaus St. Hedwig. „Mit allen Einrichtungen des Stadtteils pflegt die Gemeinde eine enge Kooperation“, sagt Cilly Leenders-van Eickels.

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