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Rund 80.000 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene haben sich bundesweit bei der 72-Stunden-Aktion der katholischen Jugend engagiert. Die Veranstalter ziehen dankbar Bilanz.
Bundesweit rund 80.000 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene haben bei der 72-Stunden-Aktion in 2.720 Gruppen soziale, ökologische und gesellschaftliche Projekte umgesetzt. Das teilt der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) als Dachverband der beteiligten katholischen Jugendverbände mit.
Im Oldenburger Land, dem niedersächsischen Teil des Bistums Münster, packten 1.750 junge Menschen in 50 Gruppen an. Im nordrhein-westfälischen Bistumsteil waren zum Aktionsstart 185 Gruppen registriert; der BDKJ will am morgigen Montag Bilanz ziehen. Die 72-Stunden-Aktion fand von Donnerstag, 17.07 Uhr, bis Sonntag, 17.07 Uhr, statt.
„Gesehen, was junge Menschen erreichen können“
„Wir haben in drei Tagen gesehen, was junge Menschen erreichen können, wenn sie den Raum dazu bekommen. Sie setzten sich für andere ein, wollen und können ihr soziales Umfeld aktiv mitgestalten und sind so allen Menschen ein Vorbild“, sagt BDKJ-Bundesvorsitzende Lena Bloemacher laut Mitteilung.
Viele Gruppen hätten Räume für Begegnung geöffnet – in Einrichtungen für Seniorinnen, Senioren oder Menschen mit Behinderung, im Stadtteil, an Schulen und mit Geflüchteten: „So leisten die jungen Menschen einen wichtigen Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenhalt.“
„Selbst bei Regen oder Schnee“
Bloemachers Amtskollege Gregor Podschun lobt die Engagierten: „Selbst bei strömendem Regen oder im Schnee haben sie sich nicht davon abhalten lassen, ihre Projekte für den guten Zweck freudestrahlend und voller Energie umzusetzen.“
Den Gruppen sei es gelungen, die Welt – getreu dem Motto der 72-Stunden-Aktion – „ein kleines Stückchen besser zu machen“, ergänzt Johannes Roß, stellvertretender Vorsitzender des BDKJ-Landesverbands Oldenburg.
Zehntausende weitere Beteiligte
Der Bundesverband gibt an, insgesamt hätten sich 170.000 Menschen aller Generationen an der Aktion beteiligt. In der Zahl enthalten sind Unterstützerinnen und Unterstützer vor Ort sowie Menschen, die an Workshops, Begegnungsfesten, Spielenachmittagen und Singkreisen teilnahmen, die die aktiven Jugendlichen organisiert hatten.
Auch international waren laut BDKJ 40 Gruppen aktiv, in Amerika, Asien, Afrika und im europäischen Ausland. Aus Vechta heißt es, dazu habe etwa der CFPR in Togo gehört, der seit vielen Jahren eine Partnerschaft mit der Katholischen Landjugend-Bewegung KLJB) im Oldenburger Land pflegt.
