Um Pfarreien, Verbände und Einrichtungen im Engagement für Flüchtlinge zu unterstützen, stehen 2018 erneut 380.000 Euro Bistumsmittel im nordrhein-westfälischen Teil der Diözese Münster bereit. Damit stockt die katholische Kirche nach Angaben des Diözesan-Caritasverbands Landesmittel auf, die vorrangig ausgeschöpft werden sollen. Neue Förderanträge koordiniert Marion Hafenrichter beim Diözesan-Caritasverband.
2017 sind aus dem kirchlichen Extra-Topf laut Caritas mehr als 200.000 der 380.000 Euro abgerufen worden. Gefördert worden seien rund 70 Projekte – vom Schwimmkurs für Flüchtlinge über Nähwerkstätten und Begegnungs-Cafés bis zu Kunstprojekten. Kleine Zuschüsse habe es auch für gemeinsame Zoo- oder Weihnachtsmarkt-Besuche gegeben. Für ehrenamtliche Flüchtlingshelfer seien zum Beispiel Supervisionsangebote gefördert worden. Vieles sei auch von den Geflüchteten selbst angeregt worden – so eine „Disco Arabia“ in Horstmar.