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Münsters Bischof Felix Genn hat 48 Lehrerinnen und Lehrern die bischöfliche Beauftragung erteilt, das Fach Katholische Religion zu unterrichten.
Genn übergab ihnen am Freitag im Rahmen eines Gottesdienstes im Münsteraner Dom die „Missio canonica“, die kirchliche Unterrichtserlaubnis, wie es in einer Pressemitteilung des Bistums Münster heißt.
Unter dem Oberbegriff „Herzmensch“ setzten sich die künftigen Religionslehrer mit dem Hochfest des Heiligsten Herzens Jesu auseinander. „Ist es nicht ungewöhnlich“, fragte Bischof Genn in seiner Predigt, „dass wir auf das Herz zu sprechen kommen, wo Ihre Arbeit doch eher Kopfsache ist? Sie können ja keine Noten für eine Herzensstimmung erteilen, sondern Sie bewerten das, was erlernt wurde.“
Bischof Genn: Religionsunterricht eine Herzenssache
Und dennoch, fuhr der Bischof fort, sei das Zentrum dessen, was man den Schülerinnen und Schülern im Religionsunterricht vermitteln wolle, eine Herzenssache: „Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben aus ganzem Herzen“, zitierte Genn das Gebot Jesu aus dem Lukasevangelium.
Die Verleihung der „Missio canonica“ ist nötig, weil für den katholischen Religionsunterricht das Land und das jeweilige Bistum gemeinsam verantwortlich sind. Religionslehrkräfte handeln im Namen beider Institutionen.
Die von Bischof Genn beauftragten Religionslehrerinnen und Religionslehrer stammen aus folgenden Orten: Ahaus, Ahlen, Alpen, Altenberge, Bedburg-Hau, Borken, Buldern, Coesfeld, Drensteinfurt, Dülmen, Duisburg, Emsdetten, Geldern, Goch, Gronau, Hamm, Hamminkeln, Havixbeck, Heiden, Hopsten, Horstmar, Hürth, Ibbenbüren, Isselburg, Kevelaer, Kleve, Köln, Krefeld, Lüdinghausen, Lünen, Münster, Nordkirchen, Oer-Erkenschwick, Oelde, Osnabrück, Rheda, Rheine, Rosendahl, Sassenberg, Selm, Soest, Sonsbeck, Stadtlohn, Steinfurt, Straelen, Warendorf, Xanten.