Ausstellung „The Mystery Man“ eröffnet

Bistum Salamanca stellt „hyperrealistische“ Christus-Figur aus

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In der Kathedrale von Salamanca ist die Ausstellung „The Mystery Man“ eröffnet worden. Herzstück ist eine künstliche Christus-Figur, die mit Wunden übersät ist. Auch ein Modell der Grabeshöhle ist zu sehen.

In der Kathedrale im spanischen Salamanca ist die Ausstellung „The Mystery Man“ eröffnet worden. Wie das Bistum mitteilte, dreht sich die Schau um „die Geschichte und die Mysterien, die das Heilige Grabtuch von Turin“ umgeben. Herzstück der 600 Quadratmeter großen Ausstellung ist eine „hyperrealistische“ Nachbildung des auf dem Grabtuch zu erkennenden Christuskörpers aus Latex und Silikon.

Die Figur ist den Angaben zufolge 1,78 Meter groß und wiegt 75 Kilogramm. Sie zeige den Körper von Jesus Christus nach seiner Kreuzigung und sei mit 250 künstlichen Wunden übersät, die von den 150 Peitschenhieben stammten, die Jesus vor seiner Kreuzigung zugefügt worden seien. Kopf- und Körperhaar der Figur seien echtes Menschenhaar. Durch die Figur könnten „die physischen Zeichen des Leidens des Herrn und der Liebe Gottes betrachtet werden, die in Jesus Christus Fleisch werden“, erklärte der Bischof von Salamanca, Jose Luis Retana Gozalo.

Modell der Grabeshöhle

Neben der Christus-Figur zeigt die Ausstellung auch andere Stücke, die sich mit den letzten Tagen, der Kreuzigung und dem Begräbnis Jesu befassen. Darunter sind eine Nachbildung des Kreuzes, eine Sammlung von acht römischen Legionärslanzen sowie ein begehbares Modell der Grabeshöhle.

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