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Königlicher Besuch im Schloss Bellevue: Frank-Walter Steinmeier hat die Sternsinger empfangen. Sie brächten Wertvolleres als Gold, sagte der Bundespräsident: „Nämlich Gottes Segen.“
Königlicher Besuch im Schloss Bellevue: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und seine Frau Elke Büdenbender haben die Sternsinger empfangen. Steinmeier dankte ihnen für ihren Einsatz für notleidende Kinder weltweit. Durch die Sternsinger entstehe eine Lichterkette im ganzen Land, die die Welt „ein Stückchen heller“ mache.
Zugleich brächten sie bei ihren Hausbesuchen etwas noch Wertvolleres mit als Gold, „nämlich Gottes Segen“. Der Bundespräsident hob hervor, dass bei den Sternsingern alle willkommen seien, nicht nur Katholiken oder Christen: „Ihr öffnet so neue Türen zwischen den Menschen“, die ansonsten oft durch unsichtbare Mauern getrennt seien. Steinmeier ermunterte zugleich alle Mitbürger, den Sternsingern die Türen zu öffnen und ihnen Geld zu spenden.
Ein Ständchen für Steinmeier
Zugleich übergab er eine persönliche Spende für Hilfsprojekte in Indien. Die Aktion 2018 ist das 60. Dreikönigssingen. Das Leitwort heißt „Segen bringen, Segen sein. Gemeinsam gegen Kinderarbeit - in Indien und weltweit!“ Beispielland ist Indien. Aus Anlass von Steinmeiers Geburtstag am Vortag sagen die Sternsinger abschließend noch ein Ständchen.
Die 39 Mädchen und Jungen aus dem Bistum Eichstätt waren stellvertretend für bundesweit mehr als 300.000 Sternsinger nach Berlin gereist. Die Kinder kamen aus der Pfarrei Pietenfeld sowie den Pfarrverbänden Buxheim-Eitensheim und Hepberg-Lenting. Sie wurden vom Präsidenten des Kindermissionswerks „Die Sternsinger“, Klaus Krämer, und dem Bundespräses des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), Dirk Bingener, begleitet.
Eine Sternsingerin schrieb „20+C+M+B+18“ mit Kreide an das Eingangsportal - als Kurzfassung der Segensformel „Christus mansionem benedicat“ (Christus segne dieses Haus).