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Warum tauschen Betriebe jedes Jahr bis zu 50 Prozent ihrer Arbeiter aus Osteuropa aus? Die Caritas-Berater für Arbeitsmigranten im Landkreis Vechta können nur vermuten, was oder wer dahintersteckt.
„Es hat sich für die Arbeiter viel positiv verändert“, sagt Josef Kleier. Auch Betriebsräte bestätigten ihm: Seit mit dem Verbot von Werkverträgen und Leiharbeit Schlachtarbeiter wieder direkt bei den Betrieben angestellt sind, kümmert man sich besser um sie.
Und doch macht eine Sache den Juristen in der Caritas-Beratungsstelle für Arbeitsmigranten für den Landkreis Vechta stutzig: die hohe Fluktuation in der Belegschaft mancher Unternehmen, zum Teil bis zu 50 Prozent pro Jahr. Bei einem Treffen von Experten wurde ihm diese Zahl gerade erst bestätigt. Über alle Unternehmen hinweg wären das bis zu 600 Mitarbeiter in der Region.
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