Pfarrei St. Sixtus leistet Beitrag zur Corona-Bekämpfung

Halterner Gotteshaus wird zum Corona-Impfzentrum

  • Die Laurentius-Kirche in Haltern wird ab dem 9. Dezember zur Corona-Impfstelle.
  • Bis zum 28. Januar 2022 werden dort an drei Tagen die Woche Impfungen vorgenommen.
  • Pfarrei St. Sixtus sieht in ihrem Engagement eine „Erfüllung des ureigenen christlichen Auftrags zu tätiger Nächstenliebe“.

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In Zusammenarbeit des Kreises Recklinghausen, der Stadt Haltern und der Pfarrei St. Sixtus wird die Halterner Laurentius-Kirche an der Augustusstraße zur ständigen Impfstelle für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt. Sie soll am Donnerstag, 9. Dezember, eröffnet werden.

Das medizinische Personal wird dort Erst- und Zweit-Impfungen sowie Booster-Impfungen vornehmen. Auf zwei Impfstraßen wird donnerstags, freitags und samstags geimpft. Die Online-Anmeldung auf www.haltern.de ist ab dem 6. Dezember möglich. Rund 280 Impfungen pro Tag sollen möglich sein.

Beitrag zur Corona-Bekämpfung

Die Pfarrei St. Sixtus und der Gemeindeausschuss St. Laurentius zeigten sich über das Angebot erfreut und sind froh, „mit unseren Räumlichkeiten diese wichtige Aktion unterstützen und so einen Beitrag zur Bekämpfung der Corona-Pandemie leisten zu können“. Ihr Engagement versteht die Pfarrei „auch als Erfüllung unseres ureigenen christlichen Auftrags zu tätiger Nächstenliebe und zur Fürsorge für die Notleidenden“, heißt es in einer Mitteilung.

Wie die Pfarrei weiter informiert, ist die Laurentius-Kirche an den Tagen der Impfaktion, also von Donnerstag bis Samstag, nicht öffentlich zugänglich. An allen weiteren Tagen, von Sonntag bis Mittwoch, ist die Kirche regulär geöffnet, auch an Weihnachten, Silvester und Neujahr. Alle Gottesdienste finden wie geplant statt.

St. Laurentius hat Platz für zwei Impfstraßen

Die Kreisverwaltung zeigte sich dankbar für die unkomplizierte Zusammenarbeit mit der Pfarrei und hofft, dass viele Menschen das Angebot nutzen. Während einer Ortsbegehung hatten die Vertreter von Kreis, Stadt und Pfarrei festgestellt, dass die Laurentius-Kirche gut als Impfzentrum geeignet ist.

Wichtig seien Aspekte wie Barrierefreiheit, Platz für Impfstraßen im Einbahnstraßensystem und Impfkabinen sowie eine mögliche Lagerung von Impfstoff vor Ort. Für den Impfstoff müssten beispielsweise Kühlschränke aufgestellt werden. Für dessen Aufbereitung müsse eine Küche vor Ort sein. „St. Laurentius bietet alles“, heißt es aus der Kreisverwaltung.

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