„AdoptABishop“: Internet-Gebetsaufruf für die Teilnehmer der Jugendsynode

Initiative bietet Synoden-Bischöfe zur „Adoption“ an

Eines vorweg: Wer hofft, das Sorgerecht für einen Bischof zu erlangen, ist hier leider falsch. Die Unterstützung, die die „adoptierten“ Bischöfe durch die Initiative „AdoptABishop“ erfahren sollen, liegt im Gebet.

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Eines vorweg: Wer hofft, das Sorgerecht für einen Bischof zu erlangen, ist hier leider falsch. Die Unterstützung, die die „adoptierten“ Bischöfe durch die Initiative „AdoptABishop“ erfahren sollen, liegt im Gebet.

„Dein persönliches Gebet für einen Bischof kann den Unterschied für einen guten Verlauf und die Ergebnisse der Bischofssynode vom 3. bis 28.10.2018 machen!“, sind sich die Initiatoren sicher. Auf der Internetseite möchten sie „die Gelegenheit geben, sich sozusagen einen Bischof „schenken“ zu lassen, um ihn ganz persönlich im Gebet und in der Fürbitte zu tragen“.

 

So funktioniert es

 

Zur Internetseite adoptabishop.org

Und das geht so: zuerst kommt ein Selbsttest. Dabei geht es um Dankbarkeit für den Papst, die Sehnsucht nach dem Wirken des Heiligen Geistes und natürlich die Bereitschaft, einen Synodenteilnehmer im Gebet zu begleiten. „Wenn du die folgenden Fragen mit Ja beantworten kannst, dann sei dabei!“, schreiben die Verantwortlichen.

Nun kann man den Button „Adoptieren“ drücken. Per Zufall wird dann einer der rund 300 Synodenteilnehmer ausgewählt. Neben dem Namen und einer kurzen Information zur Herkunft erhält der Nutzer einen Gebetsvorschlag.

 

Synoden-Gebet von Papst Franziskus

 

Abgesehen vom personalisierten Gebet, ist auf der Seite auch das Gebet von Papst Franziskus zur Synode zu finden. In der „Novene“, den neun Tagen vor Beginn der Synode, wollen die Betreiber der Seite mit Gebeten „auf die Synode einstimmen“.

Initiatoren von „AdoptABishop“ sind „junge Erwachsene aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, die die Synode im Gebet begleiten möchten“, heißt es auf der Internetseite. Das Impressum verrät mehr: Hier ist zum einen die Jugend-Koordinierungsstelle „Jakob“ der Österreichischen Bischofskonferenz genannt. Für den Inhalt zeigt sich Franziska Strecker aus Bonn verantwortlich, die Pressesprecherin der ‪Nightfever-Initiative in Deutschland.

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