Was wir in der Liturgie der Heiligen Woche feiern

Karwoche kompakt erklärt: Der Palmsonntag

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Palmsonntag, Gründonnerstag, Karfreitag, Osternacht: An drei Tagen begehen die katholischen Christen den Höhepunkt ihres Glaubens. Und sie feiern drei Gottesdienste, wie es sie im ganzen Kirchenjahr nicht noch einmal gibt. Große Liturgien erinnern an das Leiden, das Sterben und die Auferstehung Jesu. Wir erläutern die Gottesdienste und ihre zentralen Symbole. Zum Auftakt: Palmsonntag.

Die Eröffnung, die Ouvertüre. Die Tore sind geöffnet, Jesus zieht auf einem Esel (wie nur die Könige) in Jerusalem ein, dem Ort seines Leidens, Sterbens und seiner Auferstehung. – Das ist der erste Teil der feierlichen Liturgie. Wie damals zieht dementsprechend die Gemeinde mit Palm- oder Buchsbaumwedeln in die Kirche ein, nachdem sie zuvor eben dies im Evangelium hörte. 

Bewusst betritt sie jenen Raum, der in den nächsten Tagen zum Ort dichtester Liturgie wird. Der Einzug in die Kirche ist somit auch der Eintritt in diese besondere Zeit, in die „Heilige Woche“. Rote Gewänder zeigen bereits die Verbindung zum Karfreitag an – und in der Eucharistiefeier wird zum ersten Mal die Passionsgeschichte verkündet. Der große Auftakt einer schweren Woche.

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