26-Jährige will Teilhabe verbessern

Neue Mitarbeiterin für die Jugendkirche - das hat Vanessa Landwehr vor

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Seit Februar unterstützt die 26-jährige Vanessa Landwehr als pastorale Mitarbeiterin das Team der Jugendkirche Münster.  Sie sagt: „Der Schlüssel liegt in der Partizipation.“

Im Gottesdienst an Aschermittwoch war Vanessa Landwehr noch als stille Teilnehmerin in der Jugendkirche dabei. Seitdem hat sie viel über ihren neuen Arbeitsort gelernt, erste Einblicke bekommen und neue Gesichter kennengelernt.

„Das Arbeitsfeld der Jugendkirche ist die ideale Ergänzung zu den Themen, mit denen ich mich bislang viel beschäftigt habe“, sagt Vanessa Landwehr. Aufgewachsen im Südkreis Osnabrück, entschied sie sich nach dem Abitur an der Loburg – ein Gymnasium in Trägerschaft des Bistums Münster – für ein Bachelorstudium Katholische Religionslehre und Anglistik. Anschließend wechselte sie ins Vollstudium Theologie, das letzte Studienjahr absolviert sie parallel zu ihrer Tätigkeit in der Jugendkirche, wie die Bischöfliche Pressestelle berichtet.

Teamerin bei Schulwochen, Praktikum in England

„Jugendpastoral begleitet mich schon lange“, sagt die Studentin. Als Messdienerin, Jugendgruppenleiterin und im Bereich Kirchenmusik für Kinder und Jugendliche spielte diese eine Rolle, später arbeitete Vanessa Landwehr als Teamerin bei religiösen Schulwochen, absolvierte ein Auslandspraktikum in England in einer kirchlichen Jugendbildungseinrichtung und machte das Thema sogar zum Mittelpunkt ihrer Bachelorarbeit. „Mir liegt viel daran, dass junge Menschen in Gesellschaft und Kirche Verantwortung übernehmen können“, sagt sie.

Als pastorale Mitarbeiterin unterstützt sie die ehrenamtlich Engagierten in der Jugendkirche genau dabei. „Ich möchte sie begleiten, ihre Ideen von Kirche umzusetzen, und ihnen die Freiheit ermöglichen, selbst gestalten zu können“, lobt Vanessa Landwehr das Konzept der Jugendkirche. „Der Schlüssel liegt in der Partizipation, denn sie ermöglicht Verantwortung. Und wenn junge Menschen die Chance haben, Verantwortung zu übernehmen, dann tun sie das auch“, sagt die Münsteranerin aus Erfahrung.

Planungen für die Ostertage stehen an

Im Moment stehen die Planungen für die Ostertage in der Jugendkirche an – noch sind diese nicht spruchreif. Aber Vanessa Landwehr hat schon bei den wenigen Planungstreffen und bei ersten Kontakten mit den freiwillig Engagierten im benachbarten Café Lenz erfahren können: „Gemeinschaft bringt junge Menschen zusammen. Und Orte zur Verfügung zu stellen, wo sie diese Erfahrungen machen können, ist besonders für Jugendliche wichtig, weil sie in einer Phase sind, in der sie sich mit Gleichaltrigen austauschen wollen und ein Wertegerüst aufbauen.“

Damit sich junge Menschen heute auf die Kirche einlassen, ist aus Sicht der pastoralen Mitarbeiterin vor allem eines wichtig: „Es muss deutlich werden, dass die christliche Botschaft für unsere Gesellschaft und für mich persönlich eine Relevanz hat. Dazu möchte ich in der Jugendkirche beitragen.“

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