Kreisdechant Markus Dördelmann: Sicherheitskonzept ist erstellt

Rückkehr des Stiftskreuzes nach Borghorst steht bevor

Fast fünf Jahre nach dem Diebstahl des Borghorster Stiftskreuzes soll es schon bald wieder in die St.-Nikomedes-Kirche in Steinfurt-Borghorst zurückkehren. Das kündigte der Steinfurter Pfarrer Markus Dördelmann an.

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Fast fünf Jahre nach dem Diebstahl des Borghorster Stiftskreuzes soll es schon bald wieder in die St.-Nikomedes-Kirche in Steinfurt-Borghorst zurückkehren. Das kündigte der Steinfurter Pfarrer Markus Dördelmann gestern Abend im WDR-Fernsehen an. Das wertvolle Kreuz aus dem 11. Jahrhundert war im Oktober 2013 gestohlen und im Februar 2017 in Norddeutschland wiedergefunden worden.

Markus DördelmannMarkus Dördelmann, Pfarrer in Steinfurt und Kreisdechant. | Foto: Michael Bönte

Die Zeit seitdem sei gut genutzt worden, berichtete Dördelmann. Gemeinsam mit dem Bistum Münster habe man ein Sicherheitskonzept erarbeitet, das „deutlich über dem ist, was Versicherungen verlangt haben“. Schließlich solle das Stiftskreuz dauerhaft in Borghorst bleiben. Auch der Denkmalschutz habe seine Zustimmung zu dem neuen Sicherheitskonzept gegeben, sodass es nun an die konkrete Umsetzung gehen könne. Dördelmann hofft, das Stiftskreuz im ersten Halbjahr 2018 wieder in Borghorst in Empfang nehmen zu können.

 

1050-Jahrfeier des Stiftes

 

Im kommenden Jahr begeht die Pfarrei St. Nikomedes zudem das 1050-jährige Jubiläum der Gründung des adeligen Damenstifts in Borghorst – aus eben jener Zeit stammt das Stiftskreuz. „Wie können wir das feiern ohne das Kreuz?“, fragte Dördelmann im WDR.

Das Jubiläum soll das ganze Jahr über gefeiert werden. In eine besondere Festwoche vom 9. bis 16. September fallen zudem das Fest Kreuzerhöhung (14. September) und das Gedenken des Pfarrpatrons, des heiligen Nikomedes (15. September). Dabei soll die Bedeutung des Stiftskreuzes besonders hervorgehoben werden, wie es in einem Protokoll des Pfarreirats heißt.

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