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Weil er einen schwunghaften Handel mit Potenzmitteln betrieben haben soll, hat ein Priester in Spanien nun Ärger mit dem Gesetz.
Laut einem Bericht der Zeitung „El Mundo“ (Dienstag) hat ein Geistlicher in Spanien gemeinsam mit seinem Lebensgefährten große Mengen Viagra und andere starke Stimulanzien verkauft.
Der illegale Handel in der Provinz Badajoz fand den Angaben zufolge im großen Stil vom Pfarrhaus Don Benito aus statt. Nach monatelangen Ermittlungen schlug die Polizei zu: Der Priester und sein Partner wurden demnach am Montag verhaftet.
Besondere Stellung schützte Priester lange
Die Behörden gehen laut dem Bericht davon aus, dass die beiden die Drahtzieher der verbotenen Geschäfte waren. Sie sollen den ständigen Personenverkehr im Pfarrhaus genutzt haben, um ihre Ware zu verteilen. Die besondere Stellung des Priesters in der Gemeinde habe es dabei ermöglicht, lange ungestraft zu bleiben.
Wie mehrere Medien berichten, wurde der Priester inzwischen mit der Auflage, sich zweimal pro Woche bei den Behörden zu melden, wieder auf freien Fuß gesetzt.
(Update 21.2.: Priester unter Auflagen auf freiem Fuß, letzter Absatz)