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Er ist erst mit 50 mit dem Laufen angefangen. In Münster absolviert Diakon Bruno Korbmacher seinen 16. Marathon. Platzierungen sind dem 68-Jährigen nicht so wichtig. Dafür etwas Anderes.
Ende des Jahres scheidet er endgültig aus dem Dienst des Bistums Münster aus, Bruno Korbmacher, ständiger Diakon und eigentlich schon seit 2020 Rentner, aber bis zum 31. Dezember noch mit halber Stelle Krankenhausseelsorger in der Karl-Jaspers-Klinik in Oldenburg. Seinen endgültigen Abschied aus dem aktiven Dienst nimmt der passionierte Hobby-Läufer zum Anlass für eine besondere Spendenaktion: Er wird als einer von voraussichtlich fast 10.000 Läuferinnen und Läufern den Münster-Marathon an diesem Sonntag, 3. September, absolvieren, als „Spendenlauf“ für die Welthungerhilfe, wie er im Gespräch mit „Kirche-und-leben.de“ ankündigte.
Das Rennen in Münster ist der 16. Marathon des Seelsorgers, der erst mit 50 Jahren den Sport für sich entdeckt hat. Auf die Rennen bereitet Korbmacher, der in Oldenburg lebt, sich jeweils mit einem 16-wöchigen Trainingsprogramm vor. Mittlerweile war er schon bei Großveranstaltungen in Hamburg, Bremen, Wien, Köln, Amsterdam oder Bonn unterwegs. In der ehemaligen Bundeshauptstadt hatte er schon einmal mit seinem Lauf um Spenden für die Welthungerhilfe geworben.
Korbmacher macht auf Welthunger aufmerksam
Mit seiner Laufaktion zum bevorstehenden endgültigen Ausscheiden aus dem Dienst wolle er aufmerksam machen auf den anhaltenden Skandal des Hungers in der Welt und dazu einladen, gemeinsam mit ihm dagegen anzugehen oder besser, dagegen anzulaufen, sagte Korbmacher. „Hilfe komme nicht von allein. Deshalb ist mir wichtig, etwas zu tun“, so erklärte der ständige Diakon seinen Einsatz für die Welthungerhilfe. Wer sein Anliegen unterstützen wolle, könne eine Spende überweisen an die Deutsche Welthungerhilfe, IBAN DE31 3705 0198 0000 0332 25, Stichwort „Diakon im Marathon“.
