Gruppen im gesamten Bistum Münster unterwegs

Sternsinger überbringen Münsters Bischof Genn den Segen

  • Münsters Bischof Felix Genn hat am 6. Januar die Sternsinger empfangen.
  • Die fünf kleinen Könige kommen aus der Pfarrei Liebfrauen-Überwasser.
  • Ihren Segen brachten sie auch am Paulusdom an.

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Bischof Felix Genn empfing am Freitagvormittag fünf Mädchen und Jungen an seiner Haustür am Domplatz in Münster. Die jungen Königinnen und Könige hinterließen am Bischofssitz den traditionellen Segen „20*C+M+B+23“ – „Christus Mansionem Benedicat“ (Christus segne dieses Haus). Zuvor hatte die Sternsingergruppe der Pfarrei Liebfrauen-Überwasser die Krippe im Dom besucht und ihren Segen schon am Paulusdom angebracht, heißt es in einer Mitteilung des BDKJ-Diözesanverbands.

Unter dem Motto der diesjährigen Aktion „Kinder stärken, Kinder schützen – in Indonesien und weltweit“ bringen die Sternsingerinnen und Sternsinger im Bistum Münster nach zwei Corona-Wintern wieder ohne Einschränkungen ihren Segen von Haus zu Haus.

Süßes für die Sternsinger

Bischof Felix Genn, gerade erst zurückgekehrt aus Rom von der Beerdigung von Papst Benedikt XVI., erwartete die kleinen Königinnen und Könige bereits. Die Kinder sangen für ihn das Lied „Wir kommen daher aus dem Morgenland“ und brachten ihren Segen am Bischofssitz am Domplatz an. Bischof Felix bedankte sich herzlich bei den Sternsingern und ihren Begleitpersonen und überreichte den Kindern neben einer Geldspende auch Süßigkeiten.

Die fünf Sternsingerinnen und Sternsinger Hannah (8 Jahre), Anna (9), Anna (10), Felix (9) und Lorenz (9) aus der Pfarrei Liebfrauen-Überwasser vertreten tausende ehrenamtlich engagierte Mädchen und Jungen, die sich rund um den Dreikönigstag am 6. Januar im gesamten Bistum an der Aktion Dreikönigssingen beteiligen, um die Botschaft der Geburt Christi persönlich zu den Menschen zu bringen.

Passanten bitten um Segen

„Die Sternsingerinnen und Sternsinger verbreiten eine frohe Botschaft. Sie bringen Hoffnung, Freude und Segen zu jedem einzelnen Haus“, beschreibt Hendrik Roos, Geistlicher Leiter beim BDKJ-Diözesanverband Münster, die Aktion. „Es war heute schön zu sehen, dass auch Passanten sich freuten, den Sternsingern zu begegnen, und sie spontan um ihren Segen gebeten haben“, stellte Roos fest.

Einsatz für Kinder, die Gewalt ausgesetzt sind

Die Bankverbindung für Spenden:
Kindermissionswerk 'Die Sternsinger' e.V.
bei der Pax-Bank eG
IBAN: DE 95 3706 0193 0000 0010 31
sowie online unter: www.sternsinger.de/spendendose

„Kinder stärken, Kinder schützen – in Indonesien und weltweit“ lautet das Motto der 65. Aktion Dreikönigssingen. Die Weltgesundheitsorganisation schätzt, dass jährlich eine Milliarde Kinder und Jugendliche Gewalt ausgesetzt sind – das ist jedes zweite Kind.

Im vergangenen Jahr beteiligten sich 264 Pfarreien und Gruppen im Bistum Münster an der Aktion Dreikönigssingen und sammelten Spenden in Höhe von rund 2,4 Millionen Euro. Bundesweit kamen gut 38,6 Millionen Euro zusammen. Schätzungen des Kindermissionswerks zufolge werden 2023 bei der weltweit größten Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder in ganz Deutschland etwa 300.000 junge Menschen unterwegs sein.

Seit 1959 rund 1,27 Milliarden Euro Spenden

Seit dem Start der Aktion 1959 kamen insgesamt rund 1,27 Milliarden Euro Spenden zusammen. Mehr als 77.400 Projekte für benachteiligte Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa konnten damit unterstützt werden.

Die Aktion Dreikönigssingen wird getragen vom Kindermissionswerk ‚Die Sternsinger‘ und vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ).

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