Klärung soll im Synodalen Ausschuss erfolgen

Synodaler Weg vertagt mehr Mitbestimmung für Laien

  • Die Synodalversammlung hat die Entscheidung zu mehr Mitbestimmung von Laien in der Kirche vertagt.
  • Mehrere Bischöfe haben die Selbstbindung an Gremienentscheidungen kritisiert.
  • Nun soll sich der Synodale Ausschuss mit dem Thema beschäftigen.

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Der Synodale Weg hat die Entscheidung über einen Text zu mehr Laienmitbestimmung in der katholischen Kirche vertagt. Mit großer Mehrheit stimmte die Synodalversammlung in Frankfurt am Freitagabend für einen Antrag, das umstrittene Papier erst im sogenannten Synodalen Ausschuss final zu beraten. Über dessen Zusammensetzung sollte am Samstag durch Wahlen entschieden werden sollte.

In der Debatte hatten mehrere Bischöfe deutlich gemacht, dass sie die in dem Text geforderte Selbstbindung an die Entscheidungen gemischter Gremien kritisch sehen. Mehrere Laiensprecher hatten dies scharf kritisiert.

Deutsche Bischöfe halten an Gremien fest

Der Vatikan hatte die Gründung sogenannter Synodaler Räte, also gemeinsamer Leitungsorgane von Laien und Klerikern, in mehreren Interventionen kategorisch ausgeschlossen und an die unaufgebbare Autorität der Bischöfe erinnert.

Mehrere Bischöfe, darunter der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, der Limburger Bischof Georg Bätzing, hatten erklärt, trotzdem an der Idee gemeinschaftlicher Entscheidungsgremien von Bischöfen und Laien festhalten zu wollen.

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