Finaltag der 5. Synodalversammlung zum Nachlesen

Synodaler Weg - Ticker am Samstag: Bilanz fällt gemischt aus

  • Der Synodale Weg geht in den dritten und letzten Tag.
  • Zu Beginn wird der Handlungstext „Umgang mit geschlechtlicher Vielfalt“ diskutiert.
  • Zum Abschluss der fünften Synodalversammlung werden die Mitglieder des Synodalen Ausschusses gewählt.

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14.55 Uhr: Auf der Pressekonferenz zum Abschluss der fünften Synodalversammlung hat das Präsidium eine gemischte Bilanz gezogen. Auf der einen Seiten war Erleichterung zu spüren, auf der anderen Seite waren Bischof Georg Bätzing und Irme Stetter-Karp nicht ganz zufrieden. Mehr dazu in unserem Bilanz-Text. Damit endet unser Ticker zu den Ereignissen in Frankfurt. Mehr zum Synodalen Weg lesen Sie im Laufe des Wochenendes auf Kirche-und-Leben.de. (jdw)

Diakonat der Frau vorantreiben

11.38 Uhr: Die Synodalversammlung fordert den Diakonat der Frau ein. Viele Delegierte machten im Rahmen der Aussprache klar, dass diese Forderung nicht weit genug gehe. Dennoch fand der Handlungstext „Frauen in sakramentalen Ämtern – Perspektiven für das weltkirchliche Gespräch“ eine breite Mehrheit unter den mehr als 200 Mitgliedern der Versammlung. Das war die letzte Abstimmung der fünften Versammlung des Synodalen Wegs. Es folgen noch eine geistliche Reflexion des Synodalen Wegs, die Pressekonferenz und der Abschlussgottesdienst am Nachmittag. (jdw)

10.42 Uhr: Dank des raschen Abarbeitens der Präambel ist noch Zeit für den letzten Handlungstext. Dabei geht es um das wichtige Thema: „Frauen in sakramentalen Ämtern.“ Vom Fuldaer Bischof Michael Gerber soll ein Änderungsantrag, auch im Namen der Deutschen Bischofskonferenz, eingebracht werden. Es wird spannend. (jdw)

Kluitmann und Schüller im Synodalen Ausschuss

10.40 Uhr: Das war eine schnelle Entscheidung. Auf Antrag aus der Versammlung wurde auf eine Aussprache verzichtet, auch die Antragskommission sprach nicht vor. Mit mehr als 90 Prozent Zustimmung ist die Präambel des Synodalen Weges angenommen worden. (jdw)

9.45 Uhr: Die 20 noch fehlenden Mitglieder des neuen Synodalen Ausschusses sind gewählt worden. Aus dem Bistum Münster haben es Schwester Katharina Kluitmann und Kirchenrechtler Thomas Schüller in das Gremium geschafft, das den Synodalen Weg verstetigen soll. (jdw)

Der Umgang mit geschlechtlicher Vielfalt soll sich ändern

9.15 Uhr: Der Handlungstext „Umgang mit geschlechtlicher Vielfalt“ ist mit hoher Zustimmungsrate verabschiedet worden. 95,51 Prozent der Delegierten haben für den Text gestimmt. 170 Ja-Stimmen, 8 Nein-Stimmen, bei 19 Enthaltungen. Auch bei den Bischöfen gab es eine Zustimmung von 84,44 Prozent. 38 Ja-Stimmen, 7 Nein-Stimmen, 13 Enthaltungen. Nach der Annahme kam Applaus auf und Regenbogenfahnen wurden geschwenkt. (jdw)

8.40 Uhr: Zunächst läuft die Debatte um den Handlungstext „Umgang mit geschlechtlicher Vielfalt“. (jdw)

Synodaler Weg endet am Samstag

8.35 Uhr: Am Samstag geht in Frankfurt der Synodale Weg zu Ende. Bischöfe und katholische Laien hatten den Reformdialog zur Zukunft der Kirche in Deutschland vor mehr als drei Jahren gestartet. Auf der seit letzten Donnerstag laufenden letzten regulären Synodalversammlung hatten die Teilnehmer der mehrere Beschlüsse unter anderem zum Umgang mit homosexuellen Paaren gefasst. Für diese kann es künftig Segnungsfeiern geben.

Zum Ende ihres Treffens wollen die Synodalen unter anderem die noch freien 20 Plätze für den Synodalen Ausschuss besetzen. Der Ausschuss soll die Einrichtung eines Synodalen Rates vorbereiten. In dem neuen Gremium wollen Bischöfe und Laien ihre Gespräche nach Abschluss des Synodalen Weges fortsetzen. (KNA)

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