BDKJ verurteilt Rassismus, Homosexuellenfeindlichkeit, Sexismus

Wahljahr: Katholische Jugend fordert eine vielfältige Gesellschaft

  • Der Bund der Deutschen katholischen Jugend (BDKJ) startet die bundesweite Aktion "Zukunftszeit - Gemeinsam für ein buntes Land".
  • Im Wahljahr wollen sich die Mitgliedsverbände für eine gerechte, solidarische und vielfältige Gesellschaft einsetzen.
  • Konkrete Forderungen für die Flüchtlingspolitik, das Wahlalter und gegen frauenfeindliche Gewalt.

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Der Bund der Deutschen katholischen Jugend (BDKJ) startet im Vorfeld der Bundestagswahl die bundesweite Aktion "Zukunftszeit - Gemeinsam für ein buntes Land". Damit setze man sich für eine gerechte, solidarische und vielfältige Gesellschaft ein, teilte der Dachverband vieler katholischer Jugendorganisationen am Wochenende mit: "Die katholischen Jugendverbände treten Rassismus, Homosexuellenfeindlichkeit, Sexismus und jeder Form von Menschenfeindlichkeit entschieden entgegen."

Der BDKJ fordert in seiner Aktion konkret eine Neuausrichtung der EU-Flüchtlingspolitik, die Absenkung des Wahlalters, das klare Eintreten gegen die Zunahme frauenfeindlicher Gewalt, die Einführung eines Kinder- und Jugendgrundeinkommens sowie den konsequenten Einsatz gegen den Klimawandel.

 

35.000 bunte, vielfältige und solidarische Stunden

 

Im Zeitraum von März bis September sollen politische Aktionen, Bildungsveranstaltungen und Demonstrationen für ein buntes Land in ganz Deutschland stattfinden, ergänzte die BDKJ-Bundesvorsitzende Lisi Maier: "Wir stehen ein für ein Land ohne Hass und Hetze! Und wir haben konkrete Forderungen an die Politik!" Dabei könne auch die Corona-Pandemie die Jugendlichen nicht stoppen, "für unsere Überzeugungen einzutreten und sie durch Aktionen sichtbar zu machen".

In der Aktion "Zukunftszeit" sollen bis zur Bundestagswahl im September 35.000 Zeitstunden (entspricht der Länge einer Legislaturperiode) für ein buntes, solidarisches und vielfältiges Land gesammelt werden. Der BDKJ möchte damit "gegen Menschenfeindlichkeit vorgehen und ein christliches Zeichen für eine plurale und demokratische Gesellschaft setzen".

 

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