Nach 14 Jahren als Geschäftsführer geht der Niederrheiner in den Ruhestand

Wolfgang Kürten gibt Leitung des Kreisdekanatsbüro in Wesel ab

  • Nach 14-jähriger Tätigkeit als Geschäftsführer des Kreisdekanats Wesel wird Wolfgang Kürten in den Ruhestand verabschiedet.
  • Der 63-Jährige wirkte über mehrere Jahrzehnte in verschiedenen kirchlichen Funktionen am Niederrhein.
  • Kreisdechant Stefan Sühling verspricht größere Verabschiedungsfeier mit Vertretern der Pfarreien, Verbänden und kirchlichen Einrichtungen im Herbst.

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Nach 14-jähriger Tätigkeit als Geschäftsführer des Kreisdekanats Wesel wird Wolfgang Kürten in den Ruhestand verabschiedet. Der 63-Jährige wirkte über mehrere Jahrzehnte in verschiedenen kirchlichen Funktionen am Niederrhein.

Ende Februar wird Wolfgang Kürten die Geschäftsführung des Kreisdekanats Wesel abgeben. 14 Jahre arbeitete Kürten in dieser Funktion, die er gern ausgeübt hat: „Es waren schöne Jahre. Die Zusammenarbeit mit den Pfarreien und den Verwaltungsstellen des Bistums Münster klappte gut“, sagt Kürten, der in wenigen Tagen seinen 64. Geburtstag feiern wird, im Gespräch mit "Kirche-und-Leben.de".

Neben eigenen Verwaltungsaufgaben leistet das Kreisdekanatsbüro Beratungs- und Verwaltungshilfen für andere kirchliche Einrichtungen wie das katholische Bildungsforum im Kreis. Auch die Geschäftsführung für das Kreiskomitee der Katholiken im Kreisdekanat Wesel ist dort angesiedelt.

 

Drehscheibe für Information und Vernetzung

 

„Wir sind eine Art Drehscheibe und Dienstleister für Information, Kooperation, Koordination und Vernetzung vielfältiger Akteure und Aktivitäten im Kreis Wesel und in den Duisburger Stadtteilen, die zum Bistum Münster gehören“, sagt Kürten. Die anderen Teile der Stadt gehört zum Bistum Essen.

Zu den Höhepunkten seiner beruflichen Tätigkeit zählt Kürten die Katholikentage und Ökumenischen Kirchentage. „Zum Kirchentag 2010 in München haben wir vom Niederrhein einen Sonderzug organisiert. Es waren unvergessliche Tage“, erzählt er. Auch der Katholikentag 2018 in Münster bleibe in Erinnerung: „Dort wirkten viele Niederrheiner mit. Wir haben viele gute Sachen auf die Bühne gebracht“, erinnert sich der scheidende Kreisdekanatsgeschäftsführer.

 

Offizielle Verabschiedung im Herbst

 

Kürten arbeitete viele Jahrzehnte im kirchlichen Bereich. Der aus Duisburg-Hamborn stammende Sozialpädagoge und ausgebildete Zimmerer war 20 Jahre in der kirchlichen Kinder- und Jugendarbeit tätig, zuletzt im Regionalbüro in Xanten. Er wirkte als kirchlicher Umweltberater und unterstützte Gemeinden bei Umweltprojekten.

Die offizielle Verabschiedung wird im Herbst stattfinden, soweit die Corona-Kontaktbeschränkungen aufgehoben sind, sagt Kreisdechant Stefan Sühling. „Wir möchten zu einer Feierstunde und Begegnung einladen, an der möglichst viele teilnehmen.“ Ob Vertreter aus den Pfarreien, aus dem Bildungsforum und Kreiskomitee und anderen kirchlichen Einrichtungen – sie alle sollen Gelegenheit haben, einen engagierten Mitarbeiter zu verabschieden.

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