Gremien des Bistums Münster für zwei weitere Ausgaben

Bistums-Magazin „leben!“ erscheint auch 2020 in Millionenauflage

Das Magazin „leben!“ im Bistum Münster erscheint auch 2020 in zwei Ausgaben. Dafür haben sich der Diözesanrat und der Kirchensteuerrat mit klarer Mehrheit entschieden.

Anzeige

Die Zeitschrift „leben!“ des Bistums Münster mit dem Untertitel „Katholisches Magazin für Lebensfreude“ wird auch im Jahr 2020 mit zwei Ausgaben erscheinen. Dafür sprachen sich die Mitglieder des Diözesanrates am Freitag in Münster mit absoluter Mehrheit aus. Der Kirchensteuerrat hatte sich bereits am 23. November nach längerer Diskussion dafür entschieden, die Zeitschrift im kommenden Jahr fortzuführen.

Das Magazin „leben!“ wird seit 2018 in einer Auflage von 1,1 Millionen Exemplaren kostenlos an die katholischen Haushalte im Bistum Münster verteilt und ist damit deutschlandweit eines der auflagenstärksten katholischen Mitgliedermagazine. Produziert werden die Hefte, deren Inhalt auch im Internet auf www.magazinleben.de nachzulesen ist, von der Redaktion der Bistumszeitung „Kirche+Leben“ in Münster.

 

Magazin in Leserbefragungen relativ gut beurteilt

 

Bernd Halfar vom Nürnberger Unternehmen xit GmbH stellte vor dem Diözesanrat die Ergebnisse von telefonischen Leserbefragungen zum Magazin „leben!“ vor. Demnach beurteilten die Leser der Zeitschrift als modern und unterhaltsam. Im Vergleich zu vielen Magazinen sei „leben!“ gut beurteilt worden. Dort arbeite eine „relativ gute Redaktion“, erklärte der Professor. Auch die Regionalteile, die es im jüngsten Heft in Warendorf und Bocholt gab, seien positiv bewertet worden, so Halfar.

Generalvikar Klaus Winterkamp erklärte in der Diskussion, es sei nötig, sich den Medienbereich des Bistums Münster insgesamt anzusehen. „Da sehe ich deutliches Einsparpotential“, erklärte Winterkamp. Dies bedeute aber nicht unbedingt die Einstellung des Magazins „leben!“ ab 2021, sagte der Generalvikar, der auch Herausgeber ist. Die Stückkosten eines Heftes für jeden katholischen Christen im Bistum seien relativ gering.

Anzeige