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Als neue umweltfreundliche Transporthilfe fördert das Bonifatiuswerk jetzt auch E-Bikes oder E-Roller, etwa zum Lastentransport. Beantragen können die Räder katholische Einrichtungen und Gemeinden aus Diaspora-Gebieten. Aus dem Jahresbericht 2022 geht hervor, dass das Hilfwerk 894 Projekte mit 11,8 Millionen Euro gefördert hat.
Neue umweltfreundliche Transporthilfen für katholische Einrichtungen und Gemeinden in der Minderheit: Sie können beim Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken außer den bekannten gelben "Boni-Bussen" auch E-Bikes oder E-Roller beantragen, etwa zum Lastentransport, teilt das Hilfswerk bei der Vorstellung seines Jahresberichts 2022 mit.
Diesem zufolge förderte das Diaspora-Hilfswerk im vergangenen Jahr 894 Projekte für katholische Minderheiten in Deutschland, Skandinavien und im Baltikum mit 11,8 Millionen Euro. Das waren 900.000 Euro mehr als 2021. Zudem stieg die Zahl der geförderten Projekte um 153. Auch 2023 könne das Bonifatiuswerk über die bereits zugesagten Finanzhilfen hinaus noch weitere Projekte fördern, kündigte Generalsekretär Georg Austen an.
Insgesamt 600 "Boni-Busse" auf den Straßen
2022 unterstützte das in Paderborn ansässige Hilfswerk 63 Bauprojekte mit 2,9 Millionen Euro, 699 Projekte der Kinder- und Jugendhilfe mit 1,6 Millionen Euro und 105 Projekte der "Glaubenshilfe" mit 850.000 Euro. Zudem finanzierte das Werk 27 Kleinbusse, die Menschen in großen Flächen-Pfarreien zu kirchlichen Veranstaltungen bringen, mit 531.000 Euro. Insgesamt sind in den Förderregionen des Bonifatiuswerks derzeit rund 600 "Boni-Busse" unterwegs.
Die Einnahmen des Hilfswerks kamen den Angaben zufolge aus Kollekten, Spenden, Vermächtnissen und Schenkungen. Insgesamt hatte die Organisation ein Mittelaufkommen von 16,3 Millionen Euro, 170.000 Euro mehr als im Vorjahr.