Stadt Münster weist auf hohen Energieverbrauch hin

Energiesparen in Münster - Dom wird nachts nicht mehr angestrahlt

  • Der Dom in Münster wird ab sofort nachts nicht mehr angestrahlt.
  • Als Energiesparmaßnahme bleibt die Außenbeleuchtung bis auf Weiteres ausgeschaltet.
  • Dies teilte die Stadt Münster mit, die für die Anstrahlung zuständig ist.

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Der Dom in Münster wird ab sofort nachts nicht mehr angestrahlt. Die Außenbeleuchtung wird bis auf Weiteres nicht mehr eingeschaltet, heißt es in einer Mitteilung der Stadt Münster, die für die Beleuchtung zuständig ist. Auf diese Maßnahme verständigte sich Wolfgang Heuer, Leiter des städtischen Krisenstabs, Anfang der Woche mit Kirchenvertretern. Der Verzicht sei laut Heuer ein „kleiner Mosaikstein“ in den Energiesparmaßnahmen in der Stadt.

„Die Lichtstrahler, die bislang in der Dunkelheit den Dom inszenieren, sind alt und verbrauchen deshalb relativ viel Strom“, erklärte Heuer in der Sitzung des Krisenstabes am Mittwoch. Die Reduzierung bis hin zur Abschaltung der Fassadenbeleuchtung anderer Kirchengebäude in Münsters Innenstadt werde derzeit abgestimmt. Es sei jedoch zu prüfen, wo die Fassadenbeleuchtung aus Sicherheitsgründen angeschaltet bleiben müsse. Die Fassadenbeleuchtung städtischer Gebäude sei bereits abgeschaltet worden, heißt es von der Stadt.

Sparmaßnahmen innerhalb des Doms ungewiss

Welche Energiesparmaßnahmen innerhalb des Doms ergriffen werden, war auf Nachfrage von Kirche-und-Leben.de in der vergangenen Woche noch unklar. Auch am Mittwoch konnte die Domverwaltung noch keine konkreten Schritte benennen, um Energie zu sparen. Bis zum Beginn der Heizperiode solle sich dies aller Voraussicht nach ändern. Schon zuvor sind die Außenbeleuchtungen der Dombauten in Köln und Speyer abgeschaltet worden.

Update, 16.40 Uhr: Im dritten Absatz aktuelle Reaktion der Domverwaltung eingefügt. (jdw)

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