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Mit mehr als fünf Millionen Euro haben Menschen aus dem Bistum Münster 2022 das deutsche Hilfswerk „Caritas international“ unterstützt. Wie die Caritasverbände beider Bistumsteile mitteilen, entfielen 4,05 Millionen Euro auf mehr als 11.000 Spenderinnen und Spender aus dem nordrhein-westfälischen Teil und etwas mehr als eine Million Euro auf knapp 2.000 Gebende aus dem Oldenburger Land.
Die Summe stieg erheblich, im Oldenburger Land etwa hat sich das Aufkommen im Vergleich zu 2021 mehr als verdoppelt. Als Grund nennen die Caritasverbände den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine: „Caritas international“ erhielt nach eigenen Angaben 2022 aus ganz Deutschland 74 Millionen Euro für die Ukraine-Hilfe – mehr als je zuvor für einen einzelnen Zweck.
Caritasdirektorin dankt Spenderinnen und Spendern
Neben Spenden für die Ukraine und allgemein für die Arbeit von „Caritas international“ seien aus dem Bistum Münster größere Summen in die Dürrehilfe für Kenia geflossen, in den Südsudan und nach Asien nach Naturkatastrophen. Das deutsche Werk „Caritas international“ ist Teil der Dachvereinigung „Caritas Internationalis“.
Pia Stapel, Diözesan-Caritasdirektorin im NRW-Teil des Bistums Münster, äußerte sich „sehr dankbar, dass so viele Menschen aus unserem Bistum die Nothilfe der Caritas ermöglichen“. So sei überlebenswichtige Hilfe möglich – wie derzeit nach der Hochwasserkatastrophe in Slowenien.
Für die Flutopfer in Slowenien hat „Caritas international“ bereits 50.000 Euro bereitgestellt. Die örtliche Caritas verteile mit Hilfe hunderter Freiwilliger unter anderem Lebensmittel, Trinkwasser und Hygieneartikel, sagt Pia Stapel. Weitere Spenden seien willkommen: Stichwort „CY01489 Überschwemmung Slowenien“ auf das Konto mit der IBAN DE88 6602 0500 0202 0202 02 bei der Bank für Sozialwirtschaft in Karlsruhe, BIC BFSWDE33KRL, oder unter www.caritas-international.de.