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Daniel Zele lebt seit 16 Jahren in Deutschland, davon seit acht Jahren in Münster-Nienberge, und er hat immer noch gute Kontakte zu dem Ort, in dem er aufgewachsen ist. Der Pastor der katholischen Kirchengemeinde St. Sebastian Nienberge stammt aus einer kleinen Stadt in Nordrumänien in unmittelbarer Nahe zur Grenze mit der Ukraine.
Fast täglich telefoniert er seit Beginn des russischen Angriffskriegs auf das Nachbarland mit alten Freunden und Bekannten und mit offiziellen Stellen der Kirche und der Caritas im rumänischen Bistum Maramures. Er verspricht Hilfe und er bittet dafür die Nienberger Gemeinde um Unterstützung.
700 Plätze für Geflüchtete aus der Ukraine
„Ich weiß, dass die rumänische Kirche im Grenzgebiet in ihren Bildungseinrichtungen, in Klöstern und in Pfarrhäusern Wohnraum für Geflüchtete aus der Ukraine bereitstellt“, sagt Pastor Zele. Aktuell seien das etwa 700 Plätze. Gleichzeitig bringt die rumänische Caritas fast täglich dringend benötigte Waren des täglichen Bedarfs – von Babynahrung bis zu Hygieneartikeln – über die Grenze in die Ukraine.
Daniel Zele appelliert an seine Gemeinde, dieses Engagement der Caritas finanziell zu unterstützen. Es sei sehr aufwändig, Sachspenden von Münster nach Rumänien und von dort in die Ukraine zu transportieren. Deshalb würden Geldspenden besser helfen, die von der Caritas im Bistum Maramures direkt zum Kauf von „Überlebensmitteln“ für Menschen in der Ukraine verwendet werden. „Die Hilfe kommt gezielt an“, versichert der Geistliche mit rumänischen Wurzeln.
Für die Spenden gibt es ein eigenes Konto mit der IBAN: DE50 4006 0265 0002 6534 05, Stichwort Ukraine.