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Das Bistum Münster rät seinen Pfarreien von weiteren Hilfstransporten Richtung Ukraine ab. Nach Informationen verschiedener Projektpartner würden derzeit keine Sachspenden an der ukrainischen Grenze gebraucht, teilte Generalvikar Klaus Winterkamp am Dienstag mit. Zugleich bat er die Pfarreien, Immobilien zur Unterbringung von Geflüchteten direkt an die Kommunen oder Sozialämter zu melden. Diese hätten einen Überblick darüber, wo Wohnraum benötigt werde.
Das Bistum richtete zudem eine Internetseite ein, auf der sich Engagierte über Hilfsmöglichkeiten für Geflüchtete in der Diözese sowie für verbliebene Menschen in der Ukraine informieren können. Auf der Webseite www.bistum-muenster.de/ukraine sind beispielsweise Ansprechpartner aufgelistet, die über den Schulbesuch geflüchteter Kinder Auskunft geben. Auch gibt es Informationen zu Gottesdienstangeboten und Friedensgebeten. Das Bistum berief eigenen Angaben zufolge zudem eine Koordinierungsgruppe ein, um die Hilfsangebote unbürokratisch und schnell zu regeln.