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Das „Vaterunser“ wurde auf Ukrainisch vorgetragen und die Nationalhymne des Landes erklang auf der Kirchenorgel St. Georg: Mit einem fünfstündigem „Musikmarathon für den Frieden“ und abschließendem ökumenischen Friedensgebet setzte die katholische Pfarrgemeinde in Heiden ein Zeichen für Menschlichkeit, wie Organisator und Organist Michael Hartel mitteilte.
Das Wort „Hoffnung“ war in großen Buchstaben auf dem Altar aufgestellt, eine Botschaft, die sich auch in den vorgetragenen Texten und Musikstücken wiederfand. 180 Sänger und Solisten, von der Schola über den Kinderchor bis zum Kirchenchor, sangen in teils blau-gelber Kleidung für den Frieden.
1.000 Zuhörer in fünfstündigem Konzert
Pastoralreferentin Dorothe Deckers zeigte sich begeistert von der Bereitschaft der vielen Musikgruppen, sich über einen ganzen Sonntagnachmittag einzubringen: „Geschätzt 1.000 Zuhörer kamen und gingen in der Zeit, insgesamt konnten wir eine Spendensumme zugunsten ukrainischer Flüchtlinge von 3.110,91 Euro verzeichnen“, berichtete sie auf Nachfrage von „Kirche-und-Leben.de“.
Mit der Summe schließt sich die Pfarrei der Spendenaktion der Nachbargemeinde St. Peter und Paul in Velen an. Diese engagiert sich unter dem Motto „Wir helfen zu helfen“ im Grenzgebiet der Ukraine zu Polen mit der Organisation von Medikamenten, Hygieneartikeln und Mahlzeiten.