Bischöfe: Einen Beitrag leisten, um das Leiden in der Ukraine zu beenden

Genn und Zekorn: Über mehr Sanktionen gegen Russland nachdenken

  • Münsters Bischof Felix Genn und Weihbischof Stefan Zekorn fordern, über schärfere Sanktionen gegen Russland nachzudenken.
  • Bislang wirkten sich die Strafmaßnahmen nicht auf das Kriegsgeschehen aus, erklären sie.
  • Die Gesellschaft müsse diskutieren, zu welchen weiteren Beiträgen sie bereit sei.

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Münsters Bischof Felix Genn und Weihbischof Stefan Zekorn fordern, über schärfere Sanktionen gegen Russland nachzudenken. Bislang wirkten sich die Strafmaßnahmen nicht auf das Kriegsgeschehen aus, erklären sie nach Angaben der Bischöflichen Pressestelle. Sie äußern sich einen Monat nach Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine.

Die Gesellschaft müsse diskutieren, zu welchen härteren Maßnahmen sie bereit sei. „Es geht darum, dass wir einen weiteren Beitrag leisten, damit der Krieg und das Leiden der Menschen möglichst bald ein Ende finden“, so die Bischöfe.

Dank für Engagement und Gebete

Vorschläge zu schärferen Sanktionen machen Genn und Zekorn, der Bischöfliche Beauftragte für Weltkirche im Bistum Münster, nicht. Sie mahnen aber, an die „erschütternden Bilder“ des Krieges dürfe sich niemand gewöhnen.

Die Bischöfe erwähnen dankbar, dass sich viele Menschen für Geflüchtete aus der Ukraine engagierten. Auch werde „seit Kriegsbeginn immer wieder an vielen Orten auch im Bistum Münster“ um Frieden gebetet.

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