Interessierte können Fragen mit kirchlichem Bezug stellen

kirchenkrise.de will Katholiken ins Gespräch bringen

  • Die Internetseite "kirchenkrise.de" will Menschen in der katholischen Kirche miteinander ins Gespräch bringen.
  • Fragen mit kirchlichem Bezug sollen gestellt und dann diskutiert werden.
  • Das Projekt sei eine Reaktion auf die vielen Anfragen zur Kirche, die Initiatorin Regina Laudage-Kleeberg erreichten.

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Eine neue Internetseite will Menschen in der katholischen Kirche miteinander ins Gespräch bringen. Auf "kirchenkrise.de" können Interessierte ihre Fragen mit kirchlichem Bezug einbringen, erklärte die Katholikin und Initiatorin Regina Laudage-Kleeberg am Donnerstag dem Kölner Domradio. Sie sollen dann auf der Homepage und in den Sozialen Medien diskutiert werden.

"Ich habe natürlich keine Liste von Bischöfen, denen ich diese Fragen vorlegen kann", sagte die Religionswissenschaftlerin. Sie könne sich jedoch vorstellen, später über all die Themen mit einem kirchlichen Verantwortungsträger zu sprechen. Zuerst gehe es ihr jedoch um den Diskurs an sich: "Ich stelle ja niemandem eine Frage und gehe dann weg oder alle Antworten sind schon gegeben und mit dem will ich nichts mehr zu tun haben."

 

Internetseite als Reaktion auf die vielen Anfragen zur Kirche

 

Die Internetseite sei erst Anfang der Woche online gegangen, so Laudage-Kleeberg, die auch Referentin für Organisationsentwicklung im Bischöflichen Generalvikariat Essen ist. Das Projekt sei eine Reaktion auf die vielen Anfragen zur Kirche, die sie erreichten. "Ganz oft stecken da viele Enttäuschungen drin, viel Traurigkeit, Wut, Verzweiflung." Fragen zu stellen sei der "ideale Anlass, um zu reden".

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